Start in dieser Woche

Kampagne will Zürcher IT sicherer machen

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Die Stadt Zürich hat eine Kampagne für mehr Sicherheit in der städtischen IT lanciert. Sie will ihre Mitarbeiter mit einem Handbuch schulen und für das Thema sensibilisieren. Die OIZ gibt ausserdem praktische Tipps für die IT-Sicherheit.

(Source: gorodenkoff / iStock.com)
(Source: gorodenkoff / iStock.com)

Die Stadt Zürich hat eine Kampagne für mehr Cybersicherheit lanciert. Wie es in einer Mitteilung der Dienstabteilung Organisation und Informatik (OIZ) heisst, sollen die städtischen Mitarbeiter ab dieser Woche im Umgang mit Informationssicherheit sensibilisiert und geschult werden.

"Dank der stetigen Weiterentwicklung der technischen Abwehrmassnahmen und dem Know-how der städtischen IT-Profis gab es in den letzten Jahren keine erfolgreiche Cyberattacke auf die Stadt Zürich", schreibt die OIZ. Trotzdem sei es wichtig, dass die Mitarbeiter der Stadt Zürich durch richtiges Verhalten ihren Beitrag zu einem sicheren IT-Arbeitsumfeld leisten würden. Die steigende Anzahl von Angriffsversuchen und Sicherheitslücken sowie die zunehmende Komplexität der IT-Infrastruktur machten dies notwendig.

Handbuch und interne Aktivitäten

Die Kampagne will umfassend zum Thema Informationssicherheit aufklären und wichtige Tipps vermitteln, wie die OIZ auf Anfrage sagte. Geplant sei zunächst, an den grösseren städtischen Standorten ein Handbuch zu verteilen. Dieses gehe insbesondere auf die Themen Arbeiten im Büro, digitale Welt im Allgemeinen, flexibles Arbeiten, unterwegs im Einsatz, die speziellen Sicherheitsbedürfnisse von Blaulichtorganisationen sowie das private Umfeld ein.

Neben den Verteilaktionen liefen aktuell Aktivitäten im städtischen "Social Intranet". Nach der Sommerpause seien dann Brown Bag Sessions an diversen städtischen Standorten geplant, gegen Ende des Jahres werde es eine Adventsaktion geben.

Was sind die wichtigsten Dinge, die man bei der persönlichen IT-Security beachten sollte? Die OIZ gab der Redaktion zum Start der Kampagne drei Tipps: Erstens sollten Passwörter genügend lang sein und keine inhaltlichen Zusammenhänge haben. Zweitens sei beim Öffnen von unbekannten und unerwarteten Anhängen Vorsicht geboten. Drittens sollte man automatische Updates aktivieren.

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