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Auf dem Weg zur digitalisierten Gesundheitsorganisation

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Nur wer neue Technologien im Einklang mit den Kundenbedürfnissen vorantreibt und verantwortungsvoll einsetzt, wird künftig im Wettbewerb bestehen. Die Gesundheitsorganisation Swica nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Dabei spielen IT- und Informationssicherheit wichtige Rollen.

"Benecura" - die SymptomCheck-App von Swica. (Quelle: zVg)
"Benecura" - die SymptomCheck-App von Swica. (Quelle: zVg)

Mit rund 1,4 Millionen Versicherten ist Swica eine führende Schweizer Krankenversicherung. Um im steigenden Wettbewerbsdruck durch neue Markteintritte und steigende Gesundheitskosten zu bestehen, rückt der Versicherer die persönlichen Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Neue Produkte und technische Innovationen verhelfen mit der Digitalisierung zu klarer Differenzierung am Markt.

Die Informatik ist als "Enabler" dieses Wandels besonders gefordert. Der Fokus liegt im Fachbereich IT daher heute nicht mehr auf der Infrastrukturverwaltung, sondern auf der Weiterentwicklung, Vernetzung und Verbindung von "Customer Journeys". Um sich verstärkt auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, hat Swica die Basisinfrastruktur an den IT-Service-Provider Avectris ausgelagert. Der Versicherer erzielt Kosteneinsparungen durch die beliebige und schnelle Skalierbarkeit der Leistungen. "Avectris gewährleistet uns einen stabilen, sicheren, effizienten und FINMA-konformen Betrieb. Gleichzeitig ist Avectris auch ein Impulsgeber und Sparringspartner bei Innovationen und Technologien. Die pragmatischen und agilen Mitarbeitenden machen unser Tempo und die anfangs vielleicht etwas ‹schräg› anmutenden Ideen mit", so Martin Wettstein, CIO von Swica.

Mit digitalen Berührungspunkten Mehrwert ­schaffen

Digitale Innovationen präsentiert Swica mit einer Rechnungs-App und der ersten medizinischen SymptomCheck-App der Branche. "Benecura" bietet digitale medizinische Hilfe in jeder Lebenssituation: Beschwerden werden über einen digitalen Avatar erfasst und geeignete Leistungserbringer angezeigt. Benecura ist ein Medizinprodukt der Klasse 1 und wurde nach der gesetzlich vorgeschriebenen Medizinprodukterichtlinie (MDD) entwickelt. Der Datenschutz ist durchgehend gewährleistet. Die Patienten entscheiden bei einem Anruf der telefonischen Gesundheitsberatung sante24, ob sie dem medizinischen Ansprechpartner Zugriff auf die Daten gewähren wollen oder nicht. Swica hat keinerlei Zugriff auf die Daten.

IT-Sicherheit und Datenschutz: Die Innovationskiller?

Dr. Clemens Chizzali-Bonfadin, Informationssicherheits­experte bei Avectris, kennt die Faktoren, die bei neuen Produkten zum Innovationskiller werden können: "Die Sicherheit muss bei der Softwareentwicklung an oberster Stelle stehen. Ebenso muss sichergestellt sein, dass sich tatsächlich die berechtigte Person anmeldet, beispielsweise mit einer erprobten Zwei-Faktor-Authentifizierung." Es sind die Sicherheits­aspekte, die die Digitalisierung aufwändig gestalten. Mit ein Grund, warum die Branche in den letzten 20 Jahren zahlreiche Fortschritte im medizinischen Bereich feiern durfte, aber vergleichsweise wenig Innovationen in den Technologien darum herum. "Getrieben von der Aufrechterhaltung des ­Betriebs bleibt den CIOs oft wenig Spielraum für technologische Verbesserungen. Diese würden aber langfristig zur Senkung von Administration und Kosten führen, wie das Beispiel Swica zeigt", so Chizzali-Bonfadin. Er ist überzeugt: die Unterstützung der Organisationen rückt künftig in den Fokus. Denn die laufende Revision des Schweizer Datenschutzgesetzes könnte mit strengeren Vorgaben zu bekannten Themen aufwarten. Beispielsweise zur Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit beim Datenzugriff, technische Massnahmen zum Schutz von sen­sitiven Daten, BCM-Standards und Verfügbarkeitsbestimmungen.

Wer sich heute bereits Gedanken zu diesen Dauer­brenner­-themen macht, wird den steigenden Druck des Gesetzgebers zu seinen Gunsten nutzen können.

Im Interview erklärt Swica-CEO Martin Wettstein, wie die Gesundheitsorganisation die Digitalisierung angeht.

Wo sehen Sie die grössten Unterschiede in Ihrer Arbeit im Vergleich zu früher?

Martin ­Wettstein: Früher wurde Informatik vor allem als "Strom und Wasser" verstanden. Heute ist die IT auch Innova­tionsträger und Unterstützer. Man denkt sich noch viel stärker in die "Customer Journey" hinein. Der Stellenwert der IT in den Unternehmen wandelt sich von einem notwendigen Kostenfaktor zum strategischen Business-Enabler und -Entwickler. Das wirft auch Sicherheitsfragen auf, die wir nachhaltig und dauerhaft beantworten müssen.

Welche Rolle spielen Informationssicherheit und Datenschutz für eine digitalisierte Gesundheitsorganisation?

Eine sehr grosse. Informationssicherheit und Datenschutz müssen zu jeder Zeit gewährleistet sein. Ausserdem muss sichergestellt sein, dass der Kunde versteht, was mit seinen Daten geschieht. Wir wollen zeigen, welche Informationen wir verwenden, welche Daten der Kunde uns zur Verfügung gestellt hat und welche wir nicht wollen. Am Beispiel "Diabetes" kann das gut erklärt werden: Niemand will Insulin spritzen. Die meisten Kunden sind bereit, sich mit passenden, verhaltensändernden Programmen von uns unterstützen zu lassen. Dazu sind für uns nicht die eigentlichen Schritte wichtig, sondern die "Compliance" hin zu dieser Verhaltens­änderung. Diese führt dazu, dass die Lebensqualität des Kunden hoch bleibt und Insulin nicht nötig wird.

Wie motivieren Sie die Mitarbeitenden, den digitalen Weg mit Ihnen zu gehen?

Basierend auf unseren Hypothesen und Überzeugungen haben wir "führende Prinzipien" definiert, um Vorhaben und Ideen zu validieren. Eines davon ist "mobile first". Unsere Leute erleben die Wichtigkeit von "mobile first" beispielsweise auf dem Weg ins Büro mit ÖV. Das schafft einerseits Verständnis, andererseits erhalten wir von unserer Belegschaft wertvolles Feedback, was die Entwicklung von neuen Kundenapplikationen angeht. So wird der Kulturwandel von den Angestellten nicht nur mitgetragen, sondern mitgestaltet.

Was raten Sie anderen CIOs, die den Schritt in die Digitalisierung noch nicht gewagt haben?

Es braucht ein solides Verständnis der Kundenanforderungen. Diese müssen in eine digitale Reise übersetzt werden. Und man benötigt Zeit, um zu definieren, wohin diese Reise führen soll. Daher ist es umso wichtiger, sich schon heute mit dem Thema strategisch zu befassen. Nicht erst dann, wenn sich der Mitbewerber bereits auf allen guten Ideen positioniert hat. Als CIOs sind wir als digitale Berater unseres Unternehmens gefragter denn je und dürfen den Mut haben, die Dinge anders – "out of the box" – zu denken. Der passende IT-Partner an unserer Seite ist dabei essen­ziell, um wertvolle Einfälle gemeinsam zu beleuchten und in gewinnbringende IT-Projekte zu verwandeln.

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