Luzerner Kantischüler programmieren künftig drei Stunden pro Woche
Luzerner Gymnasien unterrichten das Fach Informatik ab dem Schuljahr 2021/2022 obligatorisch. Damit setzt der Kanton Luzern einen Bundesbeschluss um. Im Kanton Luzern sollen dadurch 12 bis 16 neue Stellen für Informatik-Lehrpersonen entstehen.
Luzerner Gymnasien unterrichten ihre Schüler ab dem 1. August 2021 im Fach Informatik obligatorisch, schreibt der Kanton Luzern in einer Mitteilung. Er setzt damit einen Bundesbeschluss um. Den Schülern sollen ein breites Basiswissen über Programmiersprachen und Computernetzwerke sowie Sicherheitsaspekte der digitalen Kommunikation vermittelt werden.
Laut Vorgaben des Bundes ist das Fach Informatik an allen Schweizer Gymnasien bis spätestens 2022 verbindlich einzuführen. Darum sollen die acht Lehr-, bzw. Stundentafeln der Luzerner Gymnasien überarbeitet werden. Für den Informatikunterricht seien drei Lektionen pro Woche vorgesehen. Dies erfordere die Kürzung von einer Lektion eines anderen Faches.
Die jährlichen Kosten für die zusätzlichen Lektionen betragen laut Mitteilung des Kanton Luzern rund eine Million Franken. Zudem brauche der Kanton Luzern 12 bis 16 neue Informatik-Lehrpersonen. Schweizweit müssen die Gymnasien schätzungsweise 300 neue Lehrstellen besetzen , um das Obligatorium umsetzen zu können.
Da nur wenige Informatikstudierende mit einem Lehrdiplom abschliessen, will der Kanton Luzern nun ein Konzept für die Nachqualifizierung von Informatik-Lehrpersonen ausarbeiten.
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