IBM Cloud Private for Data

IBM bringt Watson in die Clouds der Konkurrenz

Uhr | Aktualisiert

IBM hat angekündigt, Watson für verschiedene Cloud-Anbieter und On-premise-Systeme zu öffnen. Als Basis dient die Plattform "IBM Cloud Private for Data". Zum Start will IBM Microservices auf Kubernetes-Basis anbieten, weitere Lösungen sollen folgen.

(Source: Fachy Marín/unsplash.com)
(Source: Fachy Marín/unsplash.com)

IBM will seinen Künstliche-Intelligenz-Dienst Watson auf den Cloud-Plattformen anderer Anbieter erhältlich machen. So soll der Einsatz von Watson unabhängig von der Infrastruktur eines bestimmten Herstellers möglich sein, heisst es in einer Mitteilung.

Unternehmen könnten die "IBM Watson Services" wie den "Watson Assistant" und "Watson Openscale" in jeder Cloud-Umgebung sowie on-premise nutzen. Damit könne das System Daten verarbeiten, egal wo diese gehostet seien. IBM beseitige so eines der grössten Hindernisse, die bislang dem Einsatz von Watson in Unternehmen im Weg gestanden hätten. Auch die Implementierung von Automatisierungslösungen für Geschäftsprozesse sei damit leichter als zuvor.

IBM zeigte am Watson Summit in Luzern, was die KI alles kann. Aber auch die Perspektiven von Wissenschaft und Politik auf das Thema kamen nicht zu kurz, wie Sie hier lesen können.

Microservices jetzt, weitere Dienste später

Grundlage der Öffnung von Watson für andere Clouds sei "IBM Cloud Private for Data" (ICP), heisst es weiter. ICP ist laut IBM eine offene, cloud-native Informationsarchitektur für KI, die Funktionen für Data Science, Data Engineering und Anwendungsentwicklung mitbringt.

Watson bringe für ICP nun eine Reihe von Microservices mit, die auf Kubernetes basieren und auf Skalierbarkeit ausgelegt seien. Im weiteren Verlauf des Jahres 2019 will IBM auch das "Watson Knowledge Studio" und "Watson Natural Language Understanding" für ICP lancieren.

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