Strategie des Regierungsrats

Kanton Bern will beim E-Gov Gas geben

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Der Kanton Bern hat eine neue Strategie für die Digitalisierung der Verwaltung. Sie soll Bevölkerung und Wirtschaft E-Gov in allen Bereichen bieten. Im zweiten Halbjahr 2020 soll eine Schwerpunktplanung stehen.

(Source: Felix_Broennimann / Pixabay.com)
(Source: Felix_Broennimann / Pixabay.com)

Der Kanton Bern hat einen neuen E-Government-Plan. Der Regierungsrat habe die "Strategie Digitale Verwaltung des Kantons Bern" genehmigt und zur Kenntnisnahme an den Grossen Rat verabschiedet, heisst es in einer Mitteilung. Die Strategie soll die E-Gov-Aktivitäten der Kantonsverwaltung koordinieren und forcieren.

Die neue Strategie löst laut Mitteilung die bisherige Planung aus dem Jahr 2002 ab. Ihr Ziel: "In absehbarer Zukunft sollen die Bevölkerung und die Wirtschaft sämtliche Geschäfte mit der Verwaltung komplett elektronisch abwickeln können." Folgende Massnahmen sollen dies ermöglichen:

  • Ein verbindlicher Rahmen für E-Gov in der Kantonsverwaltung, den politischen Behörden und den Gemeinden

  • Die Staatskanzlei ist für die Steuerung der digitalen Transformation verantwortlich. Sie wird dabei durch das kantonale Amt für Informatik und die Direktionen unterstützt.

  • Eine Delegation des Regierungsrats - bestehend aus dem Staatschreiber, Beatrice Simon und Evi Allemann - soll sich in regelmässigen Abständen mit strategischen Fragen zum Thema E-Gov befassen.

  • Ein Kontaktgremium "Digitalisierung Kanton-Gemeinden" soll den regelmässigen Austausch mit den Gemeinden sicherstellen.

Als erster Schritt zur Umsetzung der Strategie will der Kanton laut Planung (Download als PDF) bis Ende 2019 eine "Geschäftsstelle Digitale Verwaltung" schaffen. Auch sollen die laufenden und geplanten Digitalisierungsvorhaben erfasst werden. Im Herbst 2020 soll eine kantolane Schwerpunktplanung stehen.

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