US-Finanzinvestor schluckt Corel
Die Private-Equity-Firma KKR krallt sich den kanadischen Softwarehersteller Corel. Der Kaufpreis liegt Gerüchten zufolge bei 1 Milliarde US-Dollar.
Corel wechselt den Besitzer. Der kanadische Hersteller von Grafik-Software geht in die Hände der New Yorker Private-Equity-Firma Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR). Seit 2003 gehörte Corel der kalifornischen Beteiligungsgesellschaft Vector Capital. Für den Deal legt KKR Gerüchten zufolge etwa 1 Milliarde US-Dollar auf den Tisch, wie "Heise" unter Berufung auf US-amerikanische-Medienberichte schreibt. Die Vertragsparteien machten allerdings keine Angaben über den Kaufpreis.
Corel machte sich mit Software wie Corel Draw, CorelCAD oder Photo-Paint einen Namen. Ende Dezember akquirierte Corel das US-Unternehmen Parallels inklusive der Virtualisierungssoftware Parallels Desktop.
Corel-Chef Patrick Nichols hat gemäss Heise versprochen, dass es keine Kündigungen geben werde. Die Übernahme würde der Firma neues Geld in die Kassen spülen, um das Angebot weiter auszubauen und weitere Firmen zu übernehmen.
KKR will derzeit den Lizenzmanagement-Dienstleister Softwareone an die Börse bringen. Der Börsengang des in Stans beheimateten Unternehmens soll noch in diesem Jahr stattfinden und ein Volumen von mehreren Milliarden Franken haben. Lesen Sie hier mehr dazu.
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