Von Lautsprechern bis Wahlsystemen

Die Highlights der Defcon 2019

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Die 27. Hacker-Konferenz Defcon ist Geschichte. Manipulierte Lautsprecher wurden ebenso diskutiert wie beeinflussbare Wahlsysteme. Selbst die Kinder lernten etwas übers Hacking.

(Source: media.defcon.org)
(Source: media.defcon.org)

Vom 8. bis zum 11. August ist es in Las Vegas vor allem um IT-Sicherheit gegangen. Zum 27. Mal trafen sich Forscher, Entscheidungsträger und Interessierte zur Defcon. "Wir sind einer der ältesten regelmässig stattfinden Hacker-Kongresse und einer der grössten", beschreiben die Veranstalter den Event.

Regelmässig sorgen Präsentationen anlässlich der Defcon für Schlagzeilen. So wurde etwa die Nachricht, dass sich Sicherheitsschlösser der Firma Dormakaba knacken lassen, schon vor der Präsentation an der Defcon diskutiert. Hier lesen Sie mehr zu dieser Geschichte.

 

Schlösser, Kabel, Kameras

Sicherheitsforscher Matt Wixey warnte derweil davor, dass sich handelsübliche Lautsprecher zum durchführen sogenannter akustischer Attacken ausnutzen liessen, die zu psychischen Problemen oder Tinnitus führen könnten, vermeldet das Portal "Wired".

Ein anderer Hacker verkaufte ein harmlos aussehendes iPhone-Ladekabel, mit dem er insgeheim die Fernsteuerung eines Macs übernehmen kann. Schliesslich demonstrierte Truman Kain, wie sich ein Tesla-Auto dank der eingebauten Kameras zur Überwachungsstation umrüsten lässt.

 

Zusammenarbeit und Sensibilisierung

Vermehrt thematisiert wurde nicht nur die (Un)Sicherheit des Individuums, sondern auch der Demokratie. Viele Systeme, die bei Abstimmungen und Wahlen eingesetzt werden, seien nichts anderes als eine Blackbox, schreibt "Techcrunch". Um Antworten auf die brennenden Fragen zur Sicherheit ihrer Wahlsysteme zu finden, nahmen viele Entscheidungsträger an der Konferenz teil. Und Darpa lud die Forscher ein, ihren Prototypen einer Abstimm-Maschine vor Ort auf Schwachstellen abzuklopfen.

Kinder konnten schliesslich versuchen, in einem simulierten Internet möglichst schnell falsche Nachrichten zu verbreiten. Dabei wolle man die Kids nicht anstiften, Böses zu tun, erklärte ein Sprecher dem Nachrichtenportal "Cnet". Vielmehr wolle man sie über die Gefahren von Fake News aufklären und für ethisches Hacken begeistern.

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