Oracle baut fünf neue Cloud-RZs, und das soll erst der Anfang sein
Oracle hat die Eröffnung von Rechenzentren in fünf Ländern verkündet. Die Standorte sind Teil einer Expansion mit ambitionierten Plänen für 2020. So will das US-Unternehmen den Cloud-Platzhirschen gefährlich werden.

Oracle hat in fünf neuen Ländern Rechenzentren für sein Cloud-Angebot gebaut. Und der Ausbau soll weitergehen. Das Ziel des US-Unternehmens sei es, bis Ende 2020 Services an 36 Standorten anzubieten, berichtet "Reuters". Die neuen Rechenzentren stehen in Saudi-Arabien, Japan, Australien, Kanada und den Niederlanden.
Oracle versuche mit der Cloud-Offensive Amazon Web Services und Microsoft Azure Marktanteile abzujagen. Der Start des Geschäftsfelds sei zwar harzig gelaufen, doch habe Oracle mit der zweiten Generation seines Cloud-Systems und einer soliden Basis von Business-Kunden intakte Chancen, zitiert Reuters den Analysten IDC.
Kunden versuche Oracle vor allem mit dem Datenschutz-Argument anzulocken. Neue Datenschutz-Bestimmungen bedeuteten, dass Unternehmen ihre Daten in dem Land aufbewahren müssten, in dem sie entstünden. Deshalb sei es wichtig, ihnen Cloud-Rechenzentren an möglichst vielen Orten anzubieten.
Doch die Konkurrenz schläft nicht. Laut einer Studie von Synergy Research investieren Google, Microsoft, Facebook, Apple und Amazon massiv in neue Rechenzentren. Rein zahlenmässig kann Oracle da nicht mithalten. Nach Microsoft und Google eröffnete das Unternehmen im August 2019 ein Rechenzentrum in Zürich. Lesen Sie hier, welche Unternehmen Oracle als Kunden gewinnen konnte.

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