Dell und Eni bauen fünftschnellsten Supercomputer der Welt
Der italienische Erdöl-Konzern Eni und Dell haben einen Supercomputer ans Netz genommen. Der Rechner soll eine Leistung von bis zu 52 Petaflops bringen - und damit schneller sein als der schnellste Supercomputer der Schweiz.

Er steht in einem Rechenzentrum südlich von Mailand und heisst HPC5 – und er sei der "schnellste Supercomputer in privatwirtschaftlicher Hand". Die Maschine gehört dem Gas- und Erdölkonzern Eni und wurde in Partnerschaft mit Dell entwickelt. Der Rechner erreiche eine
Spitzenleistung von 52 Petaflops (Billiarden Operationen pro Sekunde), teilt Dell in einer Mitteilung mit.
Um diese Leistung zu erreichen, hat Eni 1820 Server vom Typ EMC PowerEdge C4140 miteinander verbunden. "Jeder dieser Server ist mit zwei Intel Xeon Scalable Gold 6252 Prozessoren mit jeweils 24 Kernen und integrierter KI-Beschleunigung sowie vier GPU-Beschleunigern vom Typ Nvidia V100 Tensor Core ausgestattet", schreibt Dell weiter.
Ein Blick in den Serverraum, wo der Supercomputer HPC5 von Eni auf Touren kommen soll. (Source: eni.com)
Der Supercomputer sei für grösstmögliche Energieeffizienz entwickelt worden und nutze Solarenergie zur Reduktion seiner Emissionen. Für Eni soll der HPC5 Big Data aus dem operativen Geschäft verarbeiten. "Mit Hilfe komplexer Algorithmen werden dreidimensionale seismische Bilder verarbeitet, Lagerstätten simuliert und Produktionsabläufe optimiert." Ausserdem sei man nun in der Lage, neue KI-basierte Ansätze zur Energiegewinnung und -Verarbeitung zu entwickeln.
In der Liste der schnellsten Supercomputer dürfte der HPC5 Platz 5 erreichen und die Anlage namens Frontier der University of Texas verdrängen. Der Hochleistungsrechner überholt auch Piz Daint vom Nationalen Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) in Lugano, der mit 21,3 Petaflops rechnet. Wer sich sonst noch auf der Liste der schnellsten Supercomputer tummelt, lesen Sie hier.

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