IBM Schweiz baut angeblich jede zehnte Stelle ab
Offenbar steht bei IBM Schweiz ein grösserer Stellenabbau bevor. Das Unternehmen hat laut Quellen der NZZ das kantonale Arbeitsamt von Zürich informiert. Das deute darauf hin, dass mindestens jede zehnte Stelle wegfällt.

Beim amerikanischen Technologiekonzern IBM könnte es bald zu einem grösseren Stellenabbau kommen. Dies berichtet die NZZ. Laut mehreren Quellen hat der IBM-Länderchef Schweiz Christian Keller die Mitarbeiter am Donnerstag darüber informiert. Demnach seien zwei Geschäftsbereiche betroffen, bei denen Stellen abgebaut werden. Vermutungen zufolge sind die Segmente Global Technology Services und das Beratungsgeschäft Global Business Services betroffen. Die beiden verantwortlichen Geschäftsleitungsmitglieder seien für eine Stellungnahme nicht erreichbar gewesen.
Auch wollten weder Keller noch die zuständige Medienstelle der NZZ genau Auskunft geben. Der Länderchef liess auf Anfrage der NZZ verlauten, dass es zwischen den Geschäftssegmenten permanent zu einem Rebalancing der Belegschaft käme. So würden derweil in den Bereichen Cloud Computing und Cybersicherheit neue Arbeitsplätze geschaffen.
Das Unternehmen hat das kantonale Arbeitsamt von Zürich informiert, wie die NZZ unter Berufung auf gut informierte Quellen schreibt. Das deute auf eine "massive Restrukturierung" hin. Das Arbeitsvertragsrecht verlange nämlich von Firmen, im Fall einer bevorstehenden Massenentlassung die Behörden zu informieren. Eine Massenentlassung kommt zustande, wenn 10 Prozent der Stellen abgebaut werden. IBM beschäftigt laut eigenen Angaben in der Schweiz mehr als 1000 Angestellte. Ein grosser Teil davon entfällt auf das IBM-Forschungslabor in Zürich-Rüschlikon. Dieser Standort dürfte nicht von den Anpassungen betroffen sein.
IBM hat erst kürzlich den Rücktritt von Ginny Rometty als CEO und President von IBM vermeldet. Lesen Sie hier mehr über seinen Nachfolger.

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