Facebook macht ein bisschen auf Zoom
Facebook tritt in die Fussstapfen von Zoom, Teams oder auch Houseparty und startet einen eigenen Videokonferenzdienst. Er heisst Messenger Rooms, erlaubt virtuelle Treffen von bis zu 50 Personen und soll auch Nutzern offenstehen, die kein Konto beim sozialen Netzwerk haben.
 
  Videokonferenzdienste boomen in dieser Zeit des Social Distancings. Nun will auch Facebook seinen Anteil am Kuchen haben und lanciert eine eigene Lösung namens "Messenger Rooms". Mit dem Dienst können sich bis zu 50 Freunde in einem virtuellen Raum treffen – im Vergleich zu maximal 40 Leuten im kostenlosen Angebot von Zoom.
Um an einem laufenden Online-Treffen teilzunehmen, ist kein Facebook-Konto notwendig. Wer einen neuen Raum eröffnen will, muss dies hingegen zwingend über die "Facebook" oder "Messenger" App tun. Wird ein öffentlicher Raum erstellt, können andere Personen diesem spontan beitreten – ähnlich wie beim Dienst Houseparty.
KI-Spielereien
Um die Videoanrufe zu verschönern, setzt Facebook auf visuelle Effekte und KI. Es soll dynamische Hintergründe geben, die sich an den jeweiligen Blickwinkel der Kamera anpassen. Mit Filtern lasse sich zudem die Umgebungsbeleuchtung verändern.
Laut Angaben des Unternehmens rufen sich täglich mehr als 700 Millionen Menschen über "Messenger" und "Whatsapp" an, wobei sich die Zahl der Anrufe seit Beginn der Pandemie "mehr als verdoppelt" habe. Teilweise sei die Zahl der Gruppen-Videochats sogar um das Zehnfache angestiegen.
Die Einführung von "Messenger Rooms" erfolgt schrittweise: Der Dienst startet in den nächsten Tagen zunächst in einigen Ländern. In den kommenden Wochen soll es ihn weltweit geben, wie Mark Zuckerbergs Unternehmen verlauten liess. Zudem wird der Dienst auch in weitere Facebook-Produkte, wie "Instagram", "Whatsapp" und "Portal" integriert.
Der Konkurrenzkampf zwischen den Anbietern populärer Videokonferenzlösungen – darunter Microsoft, Google und Zoom - hat sich seit der Coronakrise verschärft. Erfahren Sie, warum Microsoft Zoom als Bedrohung wahrnimmt und wie Google reagiert.
 
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