Vier Unternehmen kommen zum Zug

Kanton Zürich steckt 100 Millionen Franken in digitale Arbeitsplätze

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Der Kanton Zürich erteilt vier Unternehmen den Auftrag, rund 10'000 digitale Arbeitsplätze zu vereinheitlichen. Mehr als 50 Millionen Franken gehen an Abraxas. Weitere Auftragnehmer sind UMB, Swisspro Solutions und Go4Mobile.

(Source: Samuel Zeller/unsplash.com)
(Source: Samuel Zeller/unsplash.com)

Der Kanton Zürich will die digitalen Arbeitsplätze in der Verwaltung vereinheitlichen. Wie der Regierungsrat in einer Mitteilung schreibt, hat er nach einer öffentlichen Ausschreibung vier Aufträge an vier Unternehmen vergeben.

Ziel sei es, die heutige grosse Vielfalt von Hard- und Software in den verschiedenen Verwaltungszweigen durch einen einheitlichen, effizienteren und wirtschaftlicheren digitalen Arbeitsplatz abzulösen. Das Vorhaben betreffe rund 10'000 Arbeitsplätze der zentralen Verwaltung, ohne die Kantonspolizei.

Diese Unternehmen erhielten die Zuschläge:

  • Abraxas Informatik: Das grösste Los betrifft die Hardware-Beschaffung und die Projektleitung für den digitalen Arbeitsplatz, heisst es in der Mitteilung. Der Auftrag umfasse inklusive Reserven rund 51 Millionen Franken. Mit dem Betrieb habe der Regierungsrat auf Grund der stark dezentralen Organisation der Verwaltung das Amt für Informatik beauftragt.

  • UMB: Diese Vergabe umfasst die Zusammenfassung der Services und Applikationen auf künftig maximal zwei Rechenzentren mit Lieferung der entsprechenden Hardware. Dafür stehen 37,9 Millionen Franken zur Verfügung.

  • Swisspro Solutions: Hier geht es um die Ablösung der bestehenden Telefonielösung inklusive Geräte, zum Beispiel Headsets und Konferenzgeräte, sowie Projektleistungen. Für den Auftrag wurden 21,7 Millionen Franken gesprochen.

  • Go4Mobile: Für 6 Millionen Franken nimmt sich das Unternehmen der Beschaffung mobiler Geräte an. Auch Projekt- und Betriebsleistungen sind im Auftrag enthalten.

Laut der Mitteilung laufen die Verträge zunächst für vier bis fünf Jahre und können danach bis auf acht Jahre verlängert werden. Die nun erteilten Aufträge basieren auf der IKT-Strategie, die der Zürcher Regierungsrat im April 2018 beschlossen hatte. Hier lesen Sie, welche Grundzüge zu dieser Strategie gehören.

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