SIK bestimmt neuen Geschäftsleiter
Die Schweizerische Informatikkonferenz hat einen neuen Geschäftsleiter gewählt: Martin Huber folgt im Juli auf Urs Jermann, der in Pension geht.

Martin Huber ist der neue Geschäftsleiter der Schweizerischen Informatikkonferenz (SIK). Er tritt im Juli die Nachfolge von Urs Jermann an, der in den Ruhestand geht. Huber sei in Sachen Digitalisierung "Visionär und Macher zugleich", teilt die SIK mit.
Huber ist gemäss seinem Linkedin-Profil seit 16 Jahren CEO und Principal Consultant seines Beratungsunternehmens Condesys. Zudem lehrt Huber seit 2005 für den UNIGIS-Fernstudiengang der Universität Salzburg. Er gründete und verantwortet das Pflichtmodul "OpenGIS und verteilte Geoinformationsverarbeitung".
Forschung und Unternehmertum unter einem Hut
Huber hat in Geographie und Computerwissenschaften an der Universität Basel promoviert. Im Rahmen seiner Dissertation modellierte er Umweltprozesse und brachte seine Erkenntnisse in das Dürrefrühwarnsystem des südafrikanischen Landwirtschaftsministeriums ein, wie es in der Mitteilung der SIK heisst.
Zwischen 1998 und 2004 setzte Huber mit seinem Start-up Geotask die weltweit erste Implementierung des OpenGIS-Standards für die interoperable Geodatenbereitstellung um. Dieser OpenGIS-Standard findet sich heute in allen Datenbanksystemen von PostgreSQL über Oracle bis SAP.
Engagement für ICT-Projekte und Politik
Ferner war Huber laut Mitteilung an verschiedenen ICT-Projekten beteiligt, etwa am Tür-zu-Tür-Fahrplan der SBB, an der Planungs- und Baukoordination der Stadt Bern, an der GIS-Koordination des Bundes, am physische Netzmanagement sowie an der Glasfaserplanung der Swisscom.
Martin Huber ist Mitglied der Luzerner FDP. Im vergangenen Jahr kandidierte er für den Nationalrat, verpasste allerdings den Einzug – wie viele andere, die sich für eine ICT-Politik engagieren wollten.

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