Coronabedingte Neufokussierung

Die Helvetia gibt ein 40 Millionen Franken schweres IT-Projekt auf

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von Rodolphe Koller und Übersetzung: Kevin Fischer

Die Helvetia gibt ein Grossprojekt zur Erneuerung ihrer Backend-Systeme im Nichtlebensbereich auf. Der Versicherer beabsichtigt, sich stärker auf die Digitalisierung der Kundenbeziehungen zu konzentrieren.

(Source: Falko Matte / Fotolia.com)
(Source: Falko Matte / Fotolia.com)

Das Halbjahresergebnis der Helvetia ist mit einer Abschreibung von rund 40 Millionen Franken belastet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Versicherer ein umfangreiches mehrjähriges Entwicklungsprogramm für die vollständige Erneuerung seiner Backend-Systeme im Nichtlebensbereich aufgegeben hat.

Wie andere Organisationen erklärt auch die Helvetia, dass sie die Ausrichtung ihres IT-Projektportfolios grundlegend überarbeitet hat, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen der Pandemie. Der Versicherer wird somit seine Pläne beschleunigen, die Beziehung zu seinen Kunden zu digitalisieren. "Diese Massnahme dürfte dem Bedarf an digitaler Interaktion im Versicherungsgeschäft nachkommen, der in den letzten Monaten wieder deutlich ausgeprägter geworden ist", erklärt das Unternehmen in der Pressemitteilung zu seinen Ergebnissen.

Im Sommer hat Helvetia in Zusammenarbeit mit Neon eine neue App herausgebracht. Lesen Sie hier mehr dazu.

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