So treibt die Pandemie den Datenverkehr an
Im vergangenen Jahr hat der Internetknotenbetreiber DE-CIX 32 Exabytes an Datenverkehr verzeichnet. Beim Internetknoten in Frankfurt glühten die Leitungen im Frühling und Herbst besonders heiss.
  Der Internetknotenbetreiber DE-CIX hat errechnet, wie viele Daten im Jahr 2020 über all seine Internetknoten geflossen sind. Die Zahl ist beeindruckend: 32 Exabytes seien es, heisst es in einer Mitteilung, oder 32 Millionen Terabytes.
Oder etwas praktischer, wenn auch weiterhin kaum vorstellbar ausgedrückt: Binnen eines Jahres floss dieselbe Datenmenge durch die Internetknoten von DE-CIX, die während eines 8 Millionen Jahre dauernden Videocalls transportiert würden. Würde man die Datenmenge auf Smartphones mit 128-Gigabyte-Speicherchips verteilen, würde das mehr als 250 Millionen Handys füllen.
Pandemiemassnahmen bescheren Datenumsatz-Rekorde
Gemäss der Unternehmenswebsite betreibt DE-CIX derzeit Internetknoten an 27 Standorten auf der ganzen Welt. Die kommunizierte Zahl von 32 Exabytes beinhalte den Datenverkehr aller Standorte, die vollständig im Besitz von DE-CIX seien und vom Unternehmen betrieben werden, heisst es.
Einer der bekanntesten Internetknoten von DE-CIX ist jener in Frankfurt. Dort erreichte der Datenverkehr im vergangenen Jahr zweimal Spitzenwerte. Im März, nachdem zur Eindämmung des Coronavirus erstmals weitgehende Geschäftsschliessungen verordnet wurden, erzielte der Knoten einen Weltrekord von 9 Terabit Datendurchsatz pro Sekunde. Im November, als erneut viele Massnahmen verschärft wurden, folgte ein erneuter Rekord von erstmals 10 Terabit pro Sekunde teilt das Unternehmen weiter mit.
Man habe beobachten können, dass der Datenverkehr besonders in den Bereichen Homeoffice (etwa Video-Calls oder VPN-Verbindungen) und Entertainment (wie Streaming oder Online-Gaming) gestiegen sei, so DE-CIX.
Wie sehr sich die Coronapandemie auch längerfristig auf den weltweiten Datenverkehr auswirkt, zeigt eine Studie von Rechenzentrumsbetreiber Equinix. Das Virus beschleunige dem Unternehmen zufolge die digitale Transformation, und der Datenverkehr dürfte sich bis 2025 verfünffachen.
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