IoT und Blockchain in der Lieferkette

Das Zürcher Start-up Modum geht in kalifornische Hände

Uhr
von Yannick Chavanne und Übersetzung: Kevin Fischer

Das US-Start-up Roambee hat das Zürcher Unternehmen Modum übernommen. Modum bietet eine IoT- und Blockchain-basierte Lösung zur Überwachung der Lieferkette.

(Source: shho / Freeimages.com)
(Source: shho / Freeimages.com)

Das kalifornische Start-up Roambee hat das Züricher Start-up Modum übernommen. Modum ist ein Pionier beim Einsatz von IoT und Blockchain in der Lieferkette. Roambee ist im gleichen Feld tätig. Der Transaktionsbetrag wird nicht offengelegt.

Modum wurde im Jahr 2016 gegründet. Das Unternehmen entwickelte eine Lösung, um die Integrität von Daten in der letzten Etappe einer Medikamentenlieferung sicherzustellen. Diese Daten enthalten Informationen zu den Temperaturen, denen die Medikamente ausgesetzt waren. Mehr zu Modums Lösungen erfahren Sie in diesem Interview mit CTO Sacha Uhlmann.

Modum arbeitete mit der Schweizerischen Post zusammen, um seine Lösung zu verfeinern. Das ermöglichte es Roambee, sein Angebot an Produkten zu erweitern, welche eine End-to-End-Transparenz in der Kühlkette versprechen. Nun wird auch der letzte Abschnitt abgedeckt, erklärt das Start-up aus Santa Clara in seiner Mitteilung. Es fügt hinzu, dass es mehr als 300 Kunden weltweit hat, darunter "einen der größten Hersteller von Covid-19-Impfstoffen".

"Die Fähigkeit von Modum, validierte Lösungen zur Einhaltung pharmazeutischer Qualitätsanforderungen zu entwickeln und zu betreiben, wird Roambee helfen, seine Position in dieser stark regulierten Branche zu stärken", sagen die Mitgründer des Start-ups, CEO Simon Dössegger und CTO Sacha Uhlmann, im Blog von Modum. Zusammen mit anderen wichtigen Modum-Führungskräften treten sie in das Management-Team des US-Unternehmens ein. Simon Dössegger wird Vice President Product Management und Managing Director von Roambee Schweiz. Sacha Uhlmann wird Vice President Product Engineering.

Webcode
DPF8_220091