Plattform für Compliance-Prozesse

Bank Julius Bär schliesst sich Wecan Comply an

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von René Jaun und ldw

Die Privatbank Julius Bär wird Mitglied der Blockchain-basierten Plattform Wecan Comply. Diese soll die Compliance- und Verwaltungsarbeiten effizienter machen und absichern.

(Source: Siarhei - stock.adobe.com)
(Source: Siarhei - stock.adobe.com)

Die Compliance-Platttform Wecan Comply erhält Zuwachs. Neuestes Mitglied ist Julius Bär, wie die Privatbank mitteilt. Wecan Comply werde es ermöglichen, den Informationsaustausch mit ihren unabhängigen Vermögensverwaltern in der Schweiz zu vereinfachen und Compliance-Dokumente auf hochsichere Weise zu erhalten.

Hinter Wecan Comply steckt das Genfer Start-up Wecan. Mithilfe ihrer Plattform liesse sich insbesondere der Zeitaufwand für die Erhebung von Compliance-Daten reduzieren und dafür sorgen, dass diese Daten in einheitlicher Form vorliegen, sagten die Betreiber im vergangenem Herbst. Zu diesem Zeitpunkt hatte Wecan bereits mehrere Privatbanken als Kunden gewonnen, darunter Lombard Odier und Pictet.

"Die Zusammenarbeit mit der Bank Julius Bär ist ein Beweis dafür, dass Wecan Comply der Industriestandard für die Branche ist, um Ressourcen zu bündeln und um Compliance-Anforderungen optimal zu erfüllen", lässt sich Wecan-CEO Vincent Pignon zitieren. "Wir als Wecan Group sind sehr stolz und freuen uns, dass die Bank auch dem Vorstand der Blockchain Association for Finance beitritt, welche die Entwicklung von Wecan Comply begleitet."

An den Finnova-Sessions, die Ende Juni über die Bühne gingen, sorgten unter anderem fünf Thesen zum Banking der Zukunft für Gesprächsstoff. Eine davon: Das heutige Businessmodell der Banken hat sein Ablaufdatum überschritten. Wie die IT-Ökonomin und Unternehmerin Sita Mazumder dies begründet, lesen Sie im Eventbericht.

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