Sedimentum baut KI-Sturzmelder
Mit künstlicher Intelligenz ausgestattet soll der Sturzsensor von Sedimentum Hilfe alarmieren, wenn eine gestürzte Person dazu selbst nicht mehr in der Lage ist. Ausserdem verspricht Sedimentum maximalen Datenschutz.


Das Schweizer Healthtech-Start-up Sedimentum hat eine kontaktlose Sturzerkennung entwickelt, die mit künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet ist. Wie Sedimentum mitteilt, soll der Sensor Menschen schützen, die etwa aufgrund von Alter oder Krankheit sturzgefährdet sind, und im Falle eines Falles auch gleich Alarm auslösen. So kann vermieden werden, dass eine gestürzte Person, die selbst nicht mehr Hilfe alarmieren kann, Stunden oder Tage unentdeckt bleibt.
Die proprietäre KI-Software verfüge über ein "intuitives" Verständnis bezüglich Sturzvorgängen - alltägliche Bewegungen wie eine Yogaübung, eine herumtollende Katze oder eine auf dem Boden liegende Person und würden von einem effektiven Sturzereignis unterschieden.
Datenschutz by design
Für den Sedimentum-Initianten und -Mitgründer Sandro Cilurzo ist die bestmögliche Wahrung des Datenschutzes und der Privatsphäre eine Herzensangelegenheit, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Personenbezogene Daten im Gesundheitswesen gelten als besonders schützenswert und diesen Anforderungen will Sedimentum gerecht werden.
Cilurzo habe deshalb mit seinem Team ein Daten-Anonymisierungsverfahren, "welches die Interessen der Institutionen und der sturzgefährdeten Personen bestmöglich schützt". Aus juristischer Sicht seien die ausgewerteten Sensordaten komplett anonym.
So funktioniert das Anonymisierungsverfahren von Sedimentum:
Und so funktioniert der Sturzmelder von Sedimentum:
Sensoren wie der von Sedimentum kommen immer häufiger zum Einsatz, um etwa älteren Menschen ein unabhängigeres Leben zu ermöglichen. Sie gehören zu einer Reihe von Smarthome-Produkten mit unterstützenden Funktionen, die dem "Ambient Assisted Living" dienen. Hier erfahren Sie mehr dazu.

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