Open Banking

ZKB bietet offene API für externe Vermögensverwalter an

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von Joël Orizet und nba

Nach der St. Galler bietet nun auch die Zürcher Kantonalbank externen Vermögensverwaltern offene Schnittstellen zur Anbindung von Drittsystemen an. Die Open Wealth API soll den Datenaustausch mit Drittparteien erleichtern.

(Source: Treecha/AdobeStock.com)
(Source: Treecha/AdobeStock.com)

Die Zürcher Kantonalbank hat offene, standardisierte Schnittstellen im Bereich Open Wealth Management eingeführt. Über die sogenannten Open Wealth APIs könnten externe Vermögensverwalter und Custody-Kunden Daten beziehen, um Kundenportfolios in ihren Drittsystemen abzubilden, heisst es in einer Mitteilung. Die ZKB ist die zweite Kantonalbank, die sich für externe Vermögensverwalter öffnet – Mitte Oktober lancierte die St. Galler Kantonalbank ihre Open Wealth API für ihre Depot-Services.

Die Verwaltung und der Aufbau der Verbindungen basiere auf dem Prinzip von Open Banking, teilt die ZKB weiter mit. Man werde die API-Plattform gemeinsam mit der Börsenbetreiberin Six ausbauen – der von der Six im Mai 2020 gestartete Open-Banking-Hub b.Link soll als Intermediär fungieren. Abgesehen von der ZKB nehmen auch die St. Galler Kantonalbank, die UBS, Credit Suisse und die Buchhaltungssoftware-Anbieterin Klara an b.Link teil.

Für die ZKB soll die API laut Mitteilung den Grundstein für weitere Open-Banking-Geschäftsfälle legen. "Open Banking ist kein Trend, sondern eine Entwicklung, die das Kundenbedürfnis konsequent in den Mittelpunkt stellt", sagt Regina Kleeb, Leiterin Produktmanagement Anlage- & Vorsorgegeschäft bei der ZKB.

Angekündigt wurden die Open Wealth APIs im Oktober 2020. Damals gründeten die St. Galler Kantonalbank (SGKB) und die Beratungsfirma Synpulse einen "Openwealth"-Verein mit dem Ziel, einen API-Standard fürs Wealth Management zu definieren.

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