St. Galler Kantonalbank öffnet sich für Vermögensverwalter
Die St. Galler Kantonalbank will in Sachen Open Banking vorwärts machen – und bietet nun eine offene Programmierschnittstelle für externe Vermögensverwalter an. Die sogenannte Open Wealth API soll den Datenaustausch mit Drittparteien erleichtern.

Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) lanciert eine standardisierte Programmierschnittstelle für ihre Depot-Services. Die sogenannte Open Wealth API soll einen sicheren Austausch von Finanzdaten mit autorisierten externen Vermögensverwaltern ermöglichen, wie die SGKB mitteilt.
Mithilfe der neuen API könnten unabhängige Vermögensverwalter die Bankdienstleistungen direkt über das Portfolio Management System beziehen, also ohne den Umweg über das E-Banking. Zudem ermögliche die Schnittstelle die Übertragung von Portfoliodaten und Wertschriftentransaktionen sowie das Lesen und Modifizieren von Kundendaten. Depotbanken und externe Vermögensverwalter könnten auf diese Weise einfacher zusammenarbeiten und regulatorische Anforderungen leichter erfüllen, schreibt die SGKB weiter.
Angekündigt wurde die Open Wealth API bereits vor rund einem Jahr. Damals gründeten die SGKB mit der Beratungsfirma Synpulse eine Openwealth-Community mit dem Ziel, einen Standard für APIs fürs Wealth Management zu definieren. "Mit der Implementierung und dem Go-Live der API bei der St.Galler Kantonalbank kommen wir unserem Ziel ein erhebliches Stück näher", sagt Simon Alioth, Geschäftsführer der Openwealth Association.
Ende Juni hat übrigens die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) eine Studie über neue Wertschöpfungsmodelle der Schweizer Banken publiziert. Der Hauptbefund: 60 Prozent der Banken wollen ihr Geschäftsmodell weiterentwickeln, wobei der Ausbau von Partnerschaften mittels Open-Banking- respektive API-Integrationen nur eine von neun verschiedenen Stossrichtungen ist.

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