Schweizer Gründerszene zeigt Pandemie die kalte Schulter
Schweizerinnen und Schweizer haben dieses Jahr fleissig neue Firmen gegründet. Von Januar bis November 2021 trugen sich 45'587 Unternehmen neu ins Handelsregister ein. Das zeigt Dun&Bradstreet in einer aktuellen Studie über Firmenkonkurse und Neugründungen in der Schweiz.
Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer wollen Unternehmerinnen und Unternehmer werden. Das zeigt eine aktuelle Studie von Dun&Bradstreet über Firmenkonkurse und Neugründungen. Ganze 45'587 Firmen wurden von Januar bis November 2021 neu ins Handelsregister eingetragen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von neun Prozentpunkten, wie die Wirtschaftsauskunftei schreibt.

(Source: Dun&Bradstreet)
Im November 2021 wurden 4205 neue Unternehmens ins Handelsregister eingeschrieben, was im Gegensatz zum Vorjahresmonat einer Erhöhung von einem Prozent entspricht.

(Source: Dun&Bradstreet)
Nur wenige sind in Insolvenz gegangen
Den Neugründungen steht also nichts im Wege - nicht einmal die Pandemie. Denn nur insgesamt 3593 Schweizer Firmen gingen Bankrott. Das ist ein Zuwachs von lediglich drei Prozentpunkten. In der französisch- und italienischsprachigen Schweiz nahmen die Konkurse sogar ab: im Tessin um 15 Prozent und in der Romandie um vier Prozent. In anderen Regionen stiegen die Insolvenzen jedoch an. Im Espace Mittelland nahmen die Konkurse um 18 Prozent zu.

(Source: Dun&Bradstreet)
Im November 2021 gab es gegenüber dem Vorjahresmonat einen Zuwachs an Insolvenzen um fünf Prozent. Insgesamt betraf das 438 Unternehmen.

(Source: Dun&Bradstreet)
Apropos Firmengründung: Avenir Suisse hat ihre Idee zur "digitalen Mini-GmbH" als neue Rechtsform verkündet. Das soll die Firmengründung in der Schweiz vereinfachen, beschleunigen und günstiger machen. Hier können Sie mehr darüber lesen.
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