Graphax verkauft Gever-Tochter an CM Informatik
Graphax hat sein Tochterunternehmen Brainconnect an CM Informatik verkauft. Gemeinden, welche die Gever-Lösung von Brainconnect nutzen, sollen in den kommenden Jahren auf die Plattform von CMI migrieren.

Das Schwerzenbacher Softwareunternehmen CM Informatik (CMI) übernimmt den Mitbewerber Brainconnect. Beide Firmen bieten Lösungen für die Geschäftsverwaltung (Gever) von Gemeinden an. Brainconnect, eine Tochterfirma des Konica-Minolta-Distis Graphax, stellt ihre Geschäftstätigkeit per 28. Februar ein, wie Graphax mitteilt.
CMI übernimmt Mitarbeitende, Kunden, die Gever-Lösung sowie die Markenrechte von Brainconnect. Bestehende Kundenverträge würden unverändert fortgeführt. Ziel sei es, sämtliche Kunden in den nächsten Jahren auf die CMI-Lösungsplattform zu migrieren, teilt CMI mit. Bis dahin laufe das Brainconnect-System weiter; der Support sei sichergestellt. Die beiden Gever-Lösungen seien ohnehin nahezu identisch, heisst es in der Mitteilung weiter.
"Wir sind sicher, mit der Übergabe des Geschäfts an CMI den richtigen und optimalen Schritt unternommen zu haben, um sowohl Kunden als auch Mitarbeitenden eine solide Perspektive für die Zukunft anzubieten", sagt Silvia Stäubli, Geschäftsführerin von Brainconnect.
Zu den finanziellen Details des Deals machen die Unternehmen keine Angaben.
Graphax will sich laut Mitteilung auf das Kerngeschäft im Bereich Dokumenten- und Informationsmanagement konzentrieren. Ende 2021 lagerte das Unternehmen übrigens sein Geschäftsfeld IT-Services mit allen bestehenden Verträgen an den Zürcher IT-Dienstleister Teleinformatik Services aus.

Sopra Steria rüstet Cybersecurity-Lösung auf

Update: Parlament stimmt für digitale Visumsanträge

KI-Power an der Limmat: Ideenlabor Zürich

Digitale Selbstbestimmung – was IT-Souveränität wirklich bedeutet

Agentic AI transformiert die Unternehmens-IT

Fragmentierte Prozesslandschaften und Tool-Wildwuchs

Eset sagt, warum die Herkunft von IT wichtig ist für das Vertrauen

Künstliche Intelligenz als nächste Verteidigungslinie gegen digitale Bedrohungen

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität
