Der Schweizer ICT-Markt zurück auf Wachstumskurs – ein Ausblick
Nach der guten Nachricht vom erfreulichen Wachstum des Marktes 2021 von über 5 Prozent nun eine weitere gute Nachricht: Wir sehen mit Blick auf die Pandemie Licht am Ende des Massnahmen-Tunnels. Dies dürfte auch dem Wachstum des Marktes weiteren Schub verleihen.

Die Alten werden die Neuen sein: Auch wenn wir 2021 abgeschlossen und hinter uns gelassen haben, der Nachholbedarf aus den ersten 18 Monaten der Pandemie ist noch nicht abgearbeitet. Die führenden Projektthemen 2022 werden sich denen des vergangenen Jahres mehr als ähneln.
Die Auswirkungen der Pandemie haben, wie die meisten von uns am eigenen Arbeitsplatz erlebt haben, unser traditionelles und gewohntes Arbeiten auf den Kopf gestellt – mit weitreichenden Auswirkungen auf den ICT-Betrieb, die Kommunikation, die Zusammenarbeit oder auch die Sicherheit. Zudem hat sie in vielen Unternehmen die Taktrate der digitalen Transformation erhöht und entsprechenden Projekten eine hohe Priorisierung verschafft, unter anderem in den Bereichen Internet der Dinge, künstliche Intelligenz, Analytics oder auch Enterprise-Content-Management-/Dokumentenmanagement-Systeme.
Die Zeichen stehen auf "hybrid"
Auch wenn nun ein "Back to Normal" ansteht, ganz so wie vor der Pandemie wird es nicht mehr sein. Vieles wird anders gemacht; gerade die Arbeitswelt wird sich nachhaltig verändern und eine hybride Arbeitsform (Remote/Homeoffice und Büro) wird sich durchsetzen.
Aber auch mit Blick auf den ICT-Betrieb ist ein fundamentaler Wandel zu beobachten. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich im Zuge ihrer "Make or Buy"-Strategie für gemischte Umgebungen. Auch hier wird sich eine hybride Form des Betriebs und der gemischten Nutzung von Cloud-Services weiter etablieren. Der Weg in hybride Welten stellt zudem die ICT-Sicherheit und Katastrophenvorsorge vor neue, enorme Herausforderungen, denn damit vergrössern sich auch die Angriffsflächen für mögliche Cyberattacken.
Die Ausgaben für ICT-Sicherheit steigen
Die Gesamtheit dieser aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen werden auf der Basis unseres heutigen Marktmodells zu einem weiteren Anstieg der Ausgaben im Schweizer ICT-Markt (B2B) von 4,7 Prozent führen. Entscheidend dazu beitragen werden unter anderem die im Vergleich zu 2021 weiter zunehmenden Ausgaben für die ICT-Sicherheit um 8,4 Prozent, das anhaltend hohe Wachstum der Ausgaben für Private, Public und Hybrid Clouds von rund 17 Prozent sowie die für den Bezug von externen Dienstleistungen um 8,5 Prozent aufgestockten Budgets.
Die hohe Geschwindigkeit all dieser markanten Veränderungen fordern nicht nur die Unternehmen auf Anwenderseite. Auch ICT-Dienstleister werden sich in der Post-Pandemiephase auf eine neue Normalität sowie veränderte Gegebenheiten einstellen müssen und ein Gleichgewicht zwischen businesserhaltenden Routinen und einem innovativen, zukunftsgerichteten Businessmodell und Portfolio finden.

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