Staatliche Unterstützung

St. Gallen und Liechtenstein intensivieren Start-up-Förderung

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von Startupticker.ch

Der Kanton St. Gallen erarbeitet eine Start-up-Strategie und prüft dabei auch den Aufbau eines Risikokapitalfonds. Start-ups aus Liechtenstein können ab sofort am Innosuisse Start-up Coaching teilnehmen.

St. Gallen und Liechtenstein intensivieren Startup-Förderung. (Source: Vitaliy Pakhnyushchyy / Fotolia.com)
St. Gallen und Liechtenstein intensivieren Startup-Förderung. (Source: Vitaliy Pakhnyushchyy / Fotolia.com)

Der Kanton St. Gallen will eine Start-up-Strategie und zieht einen Risikokapitalfonds in Erwägung. Der Kanton unterstützt bereits heute verschiedene Initiativen, die das lokale Start-up- und Spin-off-Umfeld attraktiver machen sollen. Dazu ermöglicht der Kanton über mehrere Partner wie Startfeld oder das Jung-Unternehmer-Zentrum kostenfreie Beratungs- und Coachingleistungen. Zudem werden Netzwerk- und Informationsveranstaltungen wie zum Beispiel der diese Woche stattfindende "START Summit" unterstützt.

Aktuell wird im Hinblick auf das neue Standortförderungsprogramm 2023-2027 eine Start-up-Strategie des Kantons St. Gallen mit Zielbildern und einer Entwicklungsagenda erarbeitet. Die Strategie greift die Empfehlungen und Anregungen des Postulatsberichts "Stärkung der Ressourcenkraft" sowie der Interpellation "Vision SG 2030: Startup-Förderung umgehend einführen" auf.

Aus dem vorerwähnten Postulatsbericht resultiert der Auftrag an die Regierung, eine Gesetzes vorlage zur Schaffung eines Programms zur Förderung von Start-ups und Spin-offs auszuarbeiten. Zudem soll geklärt werden, ob der Auftrag eines Risikokapitalfonds für Investments in oder Unterstützung von zukunftsfähigen, wertschöpfungsstarken Start-ups und Spin-offs in einer frühen Phase für den Kanton St. Gallen sinnvoll ist.

Innosuisse-Coaching für Liechtensteiner Start-ups

Ende Januar unterzeichneten die Liechtensteiner Regierung und der Schweizerische Bundesrat eine Vereinbarung über die Förderung wissenschaftsbasierter Innovation. Auf der Grundlage dieser Vereinbarung steht das Innosuisse Coaching Programm nun auch Gründern und Gründerinnen aus Liechtenstein offen.

Die Anträge werden direkt über die Innosuisse-Plattform erfasst und administriert. Die Bewertung der eingereichten Anträge und Geschäftsideen erfolgt durch Expertinnen und Experten von Innosuisse. Sämtliche akkredierten Coaches und Spezialisten stehen auch liechtensteinischen Antragstellerinnen und Antragsteller zur Verfügung. Liechtenstein-spezifische Fragen beantwortet der Zentrale Unternehmensservice des Amtes Volkswirtschaft. Die Coaching-Kosten werden vom Land Liechtenstein getragen. Weitere Informationen gibt es in der Pressemitteilung der Liechtensteiner Regierung.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Startupticker.ch.

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