CMI kauft PMI
CM Infomatik übernimmt den auf Schulsoftware spezialisierten IT-Dienstleister PMI. Die Lösung "Scolaris" gehört nun CMI – das Unternehmen will daraus eine Gesamtlösung für Schulen entwickeln.
CM Informatik (CMI) kauft schon wieder zu. Das Schwerzenbacher Softwareunternehmen hat per Anfang März die Firma PMI Projektmanagement & Informatik übernommen. Zwei Wochen zuvor hatte CMI die Gever-Tochter des Konica-Minolta-Distis Graphax akquiriert.
PMI sitzt in Aarau, hat Niederlassungen in Bellinzona sowie Lausanne und vertreibt die Schulsoftware "Scolaris". CMI übernimmt die Lösungen, Kundinnen und Kunden, die 45 Mitarbeitenden und die Standorte der Firma, wie es in einer Mitteilung von CMI heisst. Über die finanziellen Details des Deals macht das Unternehmen keine Angaben.
PMI ist nicht der erste Anbieter von Schulsoftware, den CMI übernimmt. Vor rund zwei Jahren kaufte das Unternehmen seinen Konkurrenten Roth Soft inklusive dessen Software für Lehrpersonen namens "LehrerOffice". Kürzlich kaufte CMI gemäss Mitteilung auch eine Software für die Schulverwaltung ein (iCampus). Diese Lösungen plus die hauseigenen Angebote fürs Bildungswesen will CMI nun zu einer Gesamtlösung bündeln, die von der Schuladministration bis ins Klassenzimmer reichen soll.
PMI werde "mindestens ein weiteres Jahr selbstständig" bleiben und bis dahin noch nicht in CMI integriert, heisst es in der Mitteilung. Dementsprechend ändere sich für die Kundinnen und Kunden aktuell noch nichts. Man werde die Nutzenden rechtzeitig über anstehende Integrations- und Entwicklungsschritte informieren.
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