Vier Schweizer Start-ups auf dem Weg zum Einhorn-Status
Die Veranstalter der Start-up-Messe Viva Tech haben eine Liste der 100 vielversprechendsten europäischen Scale-ups vorgestellt. Darauf befinden sich auch vier Schweizer Unternehmen. Diese haben nun die Chance auf einen Next Unicorn Award.

Eventveranstalter Viva Technology hat 100 europäische Scale-ups ausgewählt, die einen Award als "Next Unicorn" gewinnen können. Vier Schweizer Jungunternehmen haben es auf die Liste geschafft. Die Preisverleihung findet an der Viva Tech 2022 im Juni statt.
Scale-ups sind Start-ups, die sich in einer Phase schnellen Wachstums befinden. Wie die Organisatoren der europäischen Start-up-Messe Viva Tech mitteilen, hätten inzwischen über 40 Prozent der nominierten Scale-ups aus den vergangenen drei Jahren den Status eines sogenannten Einhorns, also eine Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar erreicht.
Die vier nominierten Schweizer Scale-ups sind:
Beekeeper: Das Zürcher Start-up bietet eine App für die interne Kommunikation von Mitarbeitenden im Aussendienst an.
Coople: Das Start-up mit Sitz in Zürich entwickelt eine Plattform für den digitalen Personalverleih.
Frontify: Das St. Galler Start-up hat sich auf cloudbasiertes Brand Management spezialisiert.
Oviva: Das Start-up aus Altendorf (SZ) bietet eine App für die Ernährungsberatung an.
Kriterien für die Nominierung sind laut Viva Technology schnelles Wachstum und weiteres Wachstumspotenzial. Ebenfalls relevant seien die Höhe der aufgebrachten Mittel, das Wachstum der Mitarbeiterzahl, die geografische Verteilung und die Fähigkeit, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Unter dem letzten Punkt verstehen die Veranstalter beispielsweise die Verpflichtung zu einer Netto-Null-Kohlenstoffemission, Abfallreduktion, die Verwendung recycelter Materialien oder eine Senkung des Gesamtenergieverbrauchs.
Beim Thema Start-up denkt man häufig an Persönlichkeiten wie Elon Musk. Der Tesla-Chef ist immer wieder auf der Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten, derzeit hat er es auf Twitter abgesehen. Wieso das Unternehmen sich jetzt aber gegen eine Übernahme wehrt, können Sie hier nachlesen.

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