Gemeinsam mit Astrazeneca

Docdok.health entwickelt App zur Asthmabehandlung

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von Adrian Oberer und mla

Docdok.health entwickelt gemeinsam mit dem Pharmakonzern Astrazeneca eine digitale Lösung zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma. Das Programm hilft Patienten in Echtzeit zu überwachen.

(Source: AlonzoDesign / iStock)
(Source: AlonzoDesign / iStock)

Das schweizerisch-israelische Startup docdok.health entwickelt gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern Astrazeneca eine digitale Lösung zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma. Die auf der App Velaria DTx basierende Digital-Lösung führt direktes Feedback der Patienten mit automatisch erhobenen Umweltdaten zusammen, wie das Unternehmen mitteilt. Das Programm meldet demnach potenziell kritische Situationen direkt an das behandelnde, ärztliche Fachpersonal.

Nach Einwilligung zur Erhebung und Verarbeitung von Daten erhalten Patienten den Zugang zu einer mobilen App, die Informationen etwa zur Luftqualität sowie zu Symptomen und körperlicher Aktivität sammle. Zudem ermögliche die App die Erhebung von subjektiven Informationen über den Zustand des Patienten anhand von Fragebögen, wie docdok.health schreibt. Auf Grundlage der gesammelten Daten könne das System den Zustand des Patienten besser beurteilen und helfe Asthma-Exazerbationen also einer deutlichen und plötzlichen Verschlecherung des Asthma-Status vorzubeugen. Ebenso ermögliche es dem Arzt, seine Patienten besser zu unterstützen.

Weitere Zusammenarbeit möglich

Docdok.health und Astrazeneca kollaborieren im Rahmen einer klinischen Studie am Sheba Hospital in Israel. Danach folgt eine Beobachtungsstudie am Universitätsspital Zürich, wie docdok.health weiter schreibt. Die erste Phase der Studie soll Ende des dritten Quartals 2022 abgeschlossen werden. Auf Grundlage der Erfahrungen aus diesen Studien würden die Unternehmen weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit eruieren. Die neue Lösung könne dann möglicherweise auch in anderen Krankheitsgebieten, wie zur Behandlung von Covid-19, eingesetzt werden.

Übrigens: Die Aargauer Spitex will künftig das elektronische Patientendossier nutzen. Vier Regionalorganisationen sind derzeit in der Pilotphase, wie Sie hier lesen können.

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