Schweizer Wirtschaft steckt mehr Geld in digitale Technologien
Schweizer Unternehmen investierten im Zeitraum von 2018 bis 2020 zunehmend in digitale Technologien. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich. Vor allem in Roboter, Big-Data-Anwendungen und künstliche Intelligenz investiert die hiesige Wirtschaft.

Die Schweizer Wirtschaft investiert mehr und mehr Geld in digitale Technologien. Zu diesem Schluss kommt die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich nach einer Innovationserhebung. Auftraggeber war das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Die Studie bezieht sich auf den Zeitraum von 2018 bis 2020.
17 Prozent ihrer Gesamtinvestitionen stecken Schweizer Unternehmen durchschnittlich in Hardware und Software. Das sei eine wiederholte Steigerung, schreibt die ETH, ohne die Zunahme jedoch in Zahlen auszudrücken. Vor allem mittelgrosse Unternehmen (50 bis 249 Angestellte) hätten im Untersuchungszeitraum verstärkt in Technologie investiert.
Roboter und KI auf dem Vormarsch
Die Zahl der Serviceroboter habe besonders stark zugenommen - und zwar in allen Sektoren und Grössenklassen. Waren es 2018 noch drei Prozent aller Unternehmen, die von Servicerobotern Gebrauch machten, lag der Anteil laut ETH 2020 schon bei sieben Prozent. In der Industrie, wo Roboter etwa zum Schweissen oder Zuschneiden von Teilen im Einsatz sind, sei der Anteil sogar noch stärker gestiegen. Ähnlich verhält es sich mit künstlicher Intelligenz, wie die Studie ergab. Neun Prozent aller Unternehmen gaben 2020 an, auf KI zu setzen. Bei den Grossunternehmen waren es ganze 30 Prozent, wie die Autoren der Studie schreiben. Big Data, also Software zur Analyse grosser Datenmengen, verwenden gemäss der Studie aktuell mehr als 20 Prozent der Unternehmen. Auch dieser Anteil sei seit 2018 gestiegen.

Unic übernimmt deutsche Digitalagentur Becklyn

Informatikzentrum des Bundes wird Cloud-Service-Broker

Sword Group übernimmt Genfer IT-Dienstleister Bubble Go

Worldline ernennt neuen Schweiz-Chef

Check Point kauft Zürcher KI-Start-up Lakera

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

Katzenfutterwerbung à la Jurassic Park

Best of Swiss Apps 2025 geht in die Jurierung

Schweizer Händler können auf Temu verkaufen – aber es gibt einen Haken
