Erhebung der ETH Zürich

Schweizer Wirtschaft steckt mehr Geld in digitale Technologien

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von Maximilian Schenner und aob

Schweizer Unternehmen investierten im Zeitraum von 2018 bis 2020 zunehmend in digitale Technologien. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich. Vor allem in Roboter, Big-Data-Anwendungen und künstliche Intelligenz investiert die hiesige Wirtschaft.

(Source: Gilles ARROYO)
(Source: Gilles ARROYO)

Die Schweizer Wirtschaft investiert mehr und mehr Geld in digitale Technologien. Zu diesem Schluss kommt die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich nach einer Innovationserhebung. Auftraggeber war das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Die Studie bezieht sich auf den Zeitraum von 2018 bis 2020.

17 Prozent ihrer Gesamtinvestitionen stecken Schweizer Unternehmen durchschnittlich in Hardware und Software. Das sei eine wiederholte Steigerung, schreibt die ETH, ohne die Zunahme jedoch in Zahlen auszudrücken. Vor allem mittelgrosse Unternehmen (50 bis 249 Angestellte) hätten im Untersuchungszeitraum verstärkt in Technologie investiert.

Roboter und KI auf dem Vormarsch

Die Zahl der Serviceroboter habe besonders stark zugenommen - und zwar in allen Sektoren und Grössenklassen. Waren es 2018 noch drei Prozent aller Unternehmen, die von Servicerobotern Gebrauch machten, lag der Anteil laut ETH 2020 schon bei sieben Prozent. In der Industrie, wo Roboter etwa zum Schweissen oder Zuschneiden von Teilen im Einsatz sind, sei der Anteil sogar noch stärker gestiegen. Ähnlich verhält es sich mit künstlicher Intelligenz, wie die Studie ergab. Neun Prozent aller Unternehmen gaben 2020 an, auf KI zu setzen. Bei den Grossunternehmen waren es ganze 30 Prozent, wie die Autoren der Studie schreiben. Big Data, also Software zur Analyse grosser Datenmengen, verwenden gemäss der Studie aktuell mehr als 20 Prozent der Unternehmen. Auch dieser Anteil sei seit 2018 gestiegen.

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