Wie Wearables das Gesundheitswesen digitalisieren sollen
Das Universitätsspital Basel testet ein System, welches Patientendaten automatisch über tragbare smarte Geräte erfasst und überwacht. Damit sollen die Pflegenden entlastet und der Aufenthalt für die Patientinnen und Patienten angenehmer werden.
Smarte Geräte, welche Gesundheitsdaten wie Herzfrequenz oder Blutdruck messen können, gibt es schon seit einiger Zeit. Von Fitnesstracker über Smartwatches bis zu aufgepeppten Armbanduhren. Wer möchte, kann heute jederzeit den eignen Puls im Auge haben. Das Universitätsspital Basel will diese Tatsache nutzen, um das Leben seiner Pflegerinnen und Pfleger sowie der Patientinnen und Patienten zu vereinfachen. Wie das gehen soll, zeigte das Unispital an einem Medienanlass in seinem "Innovation Lab".
Gemeinsam mit der Zürcher Softwareschmiede Leitwert und dem Infrastruktur-Provider Cisco hat das Unispital ein "Proof of Concept" vorgestellt. Das Patienten-Monitoring-System nutzt dabei die bestehenden Access Points von Cisco, welche das Spital auch für die IP-Telefonie benötigt. Auf diesen Access Points wird eine von Leitwert entwickelte Gateway-Software platziert, wodurch die Geräte via Bluetooth die sensorisch erfassten Gesundheitsdaten des Wearables empfangen können.