"Premium+"-Abo

Update: X startet werbefreies Abo für 14 Franken

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von René Jaun und Yannick Züllig und tme

Der Twitter-Nachfolger X lanciert eine neue Abo-Variante. Für 14 Franken im Monat lassen sich alle Werbebeiträge auf der Plattform ausblenden.

(Source: Coolvector / Freepik.com)
(Source: Coolvector / Freepik.com)

Update vom 30.10.2023: X, vormals Twitter, bietet neu ein "Premium+"-Abo an. Für 14 Franken pro Monat lassen sich sämtliche Werbebeiträge auf der Plattform ausblenden, wie "Watson" berichtet. 

Zudem lanciert X die Abo-Variante "Basic" für 2.63 Franken pro Monat. Diese umfasst weniger Features und ist nicht werbefrei. Insgesamt bietet X somit drei Abo-Stufen an: "Basic", "Premium" und "Premium+". Bestehende Abo-Kunden hätten nicht die Möglichkeit, ohne Kündigung zwischen den neuen Abo-Stufen zu wechseln. Diese Funktion soll erst in einigen Wochen folgen.

Originalmeldung vom 04.07.2023:

Elon Musk schränkt Twitter für nicht zahlende Kunden drastisch ein

Seit Anfang Juli 2023 ist das soziale Netzwerk Twitter stark eingeschränkt – zumindest für jene, die kein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen haben. Wie diverse Medien wie etwa "Heise" unter Berufung auf Twitter-Eigentümer Elon Musk berichten, können Beiträge auf dem Netzwerk nur noch gesehen werden, wenn man sich zuvor einloggt. Bislang war das Lesen von Tweets auch ohne Twitter-Konto möglich.

Zudem führte Musk ein "Rate Limit" für angezeigte Tweets ein: Demnach können nicht verifizierte Nutzerinnen und Nutzer pro Tag höchstens 1000, verifizierte (grösstenteils also zahlende) dagegen bis zu 10'000 Tweets lesen. Diese Obergrenzen hatte Musk zunächst noch tiefer angesetzt. Danach erhöhte er sie schrittweise.

Man wehre sich mit der Einschränkung gegen ein "extremes Ausmass der Datenauslese und Systemmanipulation", zitiert Heise aus Musks Tweet. es handle sich um eine zeitlich begrenzte Massnahme, wobei Musk nicht angibt, wann er diese wieder aufheben wolle.

Laut Heise beklagten sich Twitter-User seit Samstag, 1. Juli, Mittags über Störungen und Fehlermeldungen auf dem Netzwerk. Wie ebenfalls "Heise" berichtet, könnten diese nicht nur mit der eingeführten Lesebeschränkung zusammenhängen, sondern auch mit dem Upgrade von "Tweetdeck", einem von Twitter angebotenen Tool für Unternehmenskunden, mit dem sich unter anderem mehrere Konten parallel anzeigen und verwalten lassen. Während das alte Tweetdeck noch kostenlos war, soll die neue Version – nach einem 30-Tage-Testfenster – nur noch zahlenden Twitter-Usern zur Verfügung stehen.

Bereits im Frühling hatte Twitter die Preise seiner Programmierschnittstelle (API) massiv erhöht. Dies führte dazu, dass so gut wie alle alternativen Twitter-Apps verschwanden und Entwickler Twitter-Funktionen aus diversen Services strichen. So entfernte etwa Microsoft Twitter aus seiner Werbeplattform, wie Sie hier lesen können.

Elon Musk ist übrigens nicht mehr CEO von Twitter. Das Amt bekleidet neuerdings Linda Yaccarino, während Musk die Rolle des CTO bekleidet. Mehr dazu lesen Sie hier.

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