Merkle DACH will Personalkosten um fünf Prozent senken
Über Entlassungen plant die Digitalagentur Merkle DACH, 5 Prozent der Personalkosten einzusparen. In einer Mitteilung an die Belegschaft schreibt der CEO Patrik Gamryd von einer schwierigen Situation, da die Kunden weniger Geld ausgäben als erwartet.

In einer Mitteilung an die Mitarbeitenden hat Merkle-DACH-CEO Patrik Gamryd die Belegschaft darüber informiert, dass die Digitalagentur einen Teil der Belegschaft entlassen wolle, um Kosten zu sparen. Im Vordergrund steht eine Kostensenkung um fünf Prozent, wie eine Merkle-Sprecherin auf Anfrage präzisiert: "Aufgrund der anhaltend schwachen Konjunktur stellen wir unser Unternehmen für die Zukunft optimal auf. Unter anderem haben wir bei Merkle DACH die Personalkosten um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gesenkt. Einen Teil davon konnten wir erreichen, indem wir frei gewordene Stellen nicht neu besetzt haben. Um unsere Zukunftsfähigkeit weiter zu stärken, haben wir ausgewählte Overhead-Positionen mit Bedacht und unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben reduziert. Da es sich um individuelle und laufende Gespräche handelt, bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir uns zu Details nicht äussern können".
Die Kostensenkungsmassnahmen betreffen laut der Information an die Mitarbeitenden insbesondere die Schweiz, da hier die meisten Personen insgesamt und in Führungspositionen arbeiten würden. "Daher mussten wir uns bei den Entlassungen auf den lokalen Schweizer Overhead konzentrieren", heisst es in dem Schreiben an die DACH-"Merkler" weiter.
Die Frage nach der konkreten Anzahl Mitarbeitenden, die in der Deutschschweiz beziehungsweise in der Romandie ihre Stelle verlieren, beantwortete Merkle nicht.
Zur Erinnerung: Die in den USA ansässige globale Marketingagentur Merkle (Teil der Dentsu Aegis Network Group) gründete Ende 2020 eine Tochtergesellschaft für die DACH-Region. Diese ist aus der Fusion von Isobar Österreich und Schweiz (ehemals Blue-infinity, mit Sitz in Genf) und Namics (mit Sitz in St. Gallen) hervorgegangen.

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