Sorgenfrei surfen

So klappt es mit der sicheren Nutzung von Smartphone & Co. in den Ferien

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von Tanja Mettauer und cla

Damit die Sommerferien nicht ins Wasser fallen, gibt es bei der Nutzung von Smartphone, Tablet und Co. ein paar Dinge zu beachten. Nicht nur Roaming-Gebühren, sondern auch Cyber-Gefahren können versteckt lauern.

(Source: Boryanam / Freepik.com)
(Source: Boryanam / Freepik.com)

Es ist Sommer, die Sonne brennt mit über 30 Grad auf unsere Köpfe nieder - auch in der Schweiz. Die Devise lautet: Einen kühlen Kopf bewahren. Mit ein paar Vorsichtsmassnahmen surfen Nutzerinnen und Nutzer in den Badeferien sorgenfrei durch das Netz. Das Cybersecurity-Unternehmen Sophos hat aus diesem Grund ein paar nützliche Tipps zusammengestellt. 

Backups, Backups, Backups

Wer seine Daten nicht sowieso schon regelmässig sichert, sollte dies wenigstens vor dem Urlaub tun. Und wenn man schon dabei ist, kann man auch gerade die alten, angesammelten Daten ausmisten oder sie an einem sicheren Ort ablegen. 

Alle Geräte verschlüsseln

Je einfacher der Sperrcode ist, desto einfacher kann er geknackt werden. Auf keinen Fall sollte man für die SIM-Karte den gleichen Code wie für den Sperrcode verwenden. Wer sich auf dem Berg oder am Strand nicht vom Geschäftslaptop trennen mag, solle unbedingt ein sehr gutes Passwort auswählen: mit Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und lang müsse es sein. Die Festplatte sei ebenfalls separat zu verschlüsseln. Wie Sie Ihr Passwort stark und sicher machen, lesen Sie hier

Vorsicht beim öffentlichen Wifi

Beim Gebrauch von öffentlichen Wifis sollen Nutzerinnen und Nutzer unbedingt darauf achten, dass die besuchten Webseiten auch sicher sind. Eine Spur sicherer ist ein VPN-Tunnel für jeglichen Internetverkehr, wie Sophos weiter rät. Und wer nun kein öffentliches Wifi nutzen möchte, könne auch auf eine lokale SIM-Karte mit Prepaid-Tarif zurückgreifen. Dabei ist jedoch auch Vorsicht geboten. Viele Länder würden nämlich von ihren Telefonanbietern verlangen, dass sie über legale Abhörmöglichkeiten verfügten. Diese mobilen Datentarife sind deshalb nicht zwingend anonym. Wie sich eine teure Roaming-Rechnung nach den Ferien vermeiden lässt, lesen Sie hier. 

Hände weg von PCs an Flughäfen oder Hotels

Von öffentlichen Computer in Hotels oder Flughäfen sollten Urlauberinnen und Urlauber möglichst die Hände lassen. Aber wenn es wirklich nicht anders gehen sollte, solle man nur die notwendigsten Dinge erledigen. Ein Besuch auf E-Banking-Seiten gehöre niemals dazu. 

Einreisebedingungen genau lesen

Manche Länder prüfen eingeführte elektronische Geräte sehr genau. Dabei würden sogar Kopien von Datenspeichern gemacht. Andere verlangen wiederum Kontaktdaten wie E-Mailadresse und Telefonnummer. 

Die unerwartete Geschäfts-E-Mail

Wer trotz Ferien seine Geschäftsmails überprüft und darin Nachrichten von seinen Kolleginnen und Kollegen findet, sollte diese genau beäugen. Bei Ferienabwesenheiten sei die Chance gross, dass es sich um eine zielgenaue Phishingattacke handle. 

Wer erst noch in die Ferien fährt und sich noch den Kopf über die günstigsten Anbieter und Datenpakete zerbricht, erfährt hier mehr zu den verschiedenen Optionen der Telkos.

 

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