Ostschweizer Innovationsnetzwerk

11 Startups erhalten Startfeld-Förderung

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von Fabienne Roos / Startupticker.ch, yzu

Das St. Galler Netzwerk für Innovationsförderung hat in diesem Jahr wiederum individuelle Förderpakete für Startups aus der Region vergeben. Knapp die Hälfte davon ging an Teams, welche ihr Startup noch nicht offiziell gegründet haben.

(Source: Luis Villasmil / Unsplash.com)
(Source: Luis Villasmil / Unsplash.com)

Die Startfeld-Jury hat 2023 im laufenden Jahr 11 Start-ups ausgewählt, welche ins Ostschweizer Innovationsnetzwerk aufgenommen wurden. Unter den geförderten Startups sind sechs, die bereits gegründet haben:

  • Delivery Glider (2021): Das Start-up mit Sitz im St. Galler Berneck entwickelt und betreibt Lieferdrohnen für den Einsatz in medizinischen Einrichtungen wie etwa Labore. Die Drohne Jedsy ermöglicht Lieferungen in Rekordzeit von einem Fenster zum anderen.
  • Nera Technologies (2021): Mit NeraOne hat das Wiler Start-up eine neue Generation von One-Shot Giessmaschinen für Confiserien und Chocolatiers entwickelt. Die kompakte und mobile Dosieranlage ist universell einsetzbar und unterstützt Confiseurinnen bei der Herstellung vielfältiger Produkte.
  • YAI PoC (2018): In einer ersten Phase konzentriert sich das Team mit seinem Bioinformatik-Service auf die Entwicklung von digital gestützter Diagnostik zur Früherkennung von Erkrankungen und der Analyse und Überwachung von medikamentenbasierten Therapien.
  • Xildi (2023): Das Start-up aus Buchs (SG) arbeitet an einer Komplettlösung rund um Investmentfonds. Im Zentrum stehen dabei Portfoliomanager, welche mittels Echtzeitsimulationen unterstützt werden. Zudem arbeiten alle relevanten Fondsdienstleister mit derselben integrierten Software, was einen transparenten und effizienten Ablauf ermöglichen soll.
  • Resilyou (2023): Das digitale Tool des Start-ups basiert auf neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und unterstützt das individuelle Resilienztraining. Etwa mittels angeleitetem Schreiben von Tagebüchern oder durch das Teilen von Hilfestellungen und Tipps.
  • AvanzaTec (2022): Mit der OXOA-App können Spitex-Kundinnen und Kunden die Pflege für sich selbst oder Ihre Angehörigen organisieren. Über das digitale Kundenportal erhalten sie Zugriff auf umfassende Pflegedaten, Verlaufsberichte, Rechnungen und Dokumente. Zudem können Termine gebucht, verschoben oder gar abgesagt werden.

Noch nicht gegründet sind die folgenden geförderten Start-ups:

  • CLAROfin: Das Start-up entwickelt eine Softwareplattform für Finanzberater, die für das einzigartige Profil jedes Kunden die optimale Anlagestrategie liefert, indem sie datengesteuerte Algorithmen, automatisierte Prozessabläufe und klare Visualisierungen von verlässlichen Erwartungen nutzt.
  • Hoshī: Das Start-up digitalisiert den Bestellprozess für Lieferanten und Restaurants gleichermassen. Die innovative App, gekoppelt mit einem intelligenten KI-Assistenten, macht die Abläufe für Köche, Restaurantbesitzer und Lieferanten nahtlos und effizient.
  • Via Communa: Via Communa entwickelt umfassende und massgeschneiderte Lösungen für die häusliche Pflege von Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten im App-Format.
  • UNOMR: Mit ihrem Sensor helfen sie ihren Kunden, Innovationen im therapeutischen und diagnostischen Gesundheitssektor zu fördern.
  • Mit NutriFly wurde auch ein liechtensteinisches Start-up gefördert. Das Jungunternehmen will das grosse natürliche Potential der Schwarzen Soldatenfliege nutzbar machen und aus deren Larven und organischen Reststoffen hochwertige Nährstoffe für Tiere und Pflanzen gewinnen.

Dieser Artikel ist zuerst bei "Startupticker.ch" erschienen.

Auch das VBS fördert regelmässige Start-ups aus dem Cybersecurity-Bereich. Die diesjährige "Cyber Start-up Challenge" gewann allerdings ein deutsches Unternehmen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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