Malware schaltet Ampelanlage in Liechtenstein aus
Hacker haben möglicherweise den Verkehr durch den Tunnel Gnalp-Steg im Fürstentum Liechtenstein lahmgelegt. Eine mit Malware infizierte Ampelanlage funktionierte nicht mehr.

Vermeintliche Hacker haben am Samstag, den 3. Februar 2024 die Lichtsignalanlage des Gnalp-Steg-Tunnels im Fürstentum Liechtenstein lahmgelegt. Mitarbeitende des Amts für Tiefbau und Geoinformation mussten den Verkehr am Wochenende regeln, wie Radio Liechtenstein schreibt. Am darauffolgenden Montag hätten sie dann bei den Tunnelportalen eine Baustellenampel als Ersatz aufgestellt
Laut den Einschätzungen des Herstellers der Ampelanlage verursachte eine Schadsoftware den Ausfall. Dazu, wie die Malware auf die Server gelangt war, ermittelt die zuständige Behörde zurzeit noch, wie es heisst. Es sei noch unklar, ob Hacker sie hochgeladen hätten oder nicht, sagte Peter Grigis vom Amt für Tiefbau und Geoinformation gegenüber "20 Minuten". Parallel dazu laufe eine Prüfung, wie man solche Probleme in Zukunft vermeiden könnte.
Das Amt und der Hersteller würden zurzeit an der Wiederinbetriebnahme der Lichtsignalanlage arbeiten. Diese soll laut dem Bericht vor dem nächsten Wochenende erfolgen.
Übrigens: Eine Cyberattacke hat bei den VBL Systemprobleme verursacht. Dabei konnten sie die Anzeigetafeln hacken. Mehr dazu können sie hier lesen.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Logitech erhöht Umsatz, aber hadert mit Zöllen

So geht Zeitsparen mit KI

Krebsbekämpfung in der Cloud

KI-Integration in KMU: Mit lokaler Intelligenz zu mehr Prozesseffizienz

Martin Bürki wird neuer Comcom-Präsident

KI-Trend im ITSM – ein Balance-Akt zwischen Effizienz und Datenschutz

Zukunftssichere Unternehmenskommunikation durch innovative KI

Gangnam Style im Mittelalterstil

KI in der Schweiz: sicher, souverän – und pragmatisch nutzbar
