Eine Frage der Kultur

Die Theorie klingt gut. Die unternehmenseigene IT lässt sich in Teilen oder komplett an einen externen Dienstleister auslagern. Dadurch spart man nicht nur Betriebskosten, sondern auch Ressourcen für Mitarbeitende, Schulungen und Material. Doch in der Realität ist ein IT-Outsourcing stets ein hochkomplexes Projekt, dessen (Miss-)Erfolg von einer Vielzahl externer und interner Faktoren abhängt. Einer dieser Faktoren ist die kulturelle Kompatibilität zwischen dem auslagernden Unternehmen und dessen Dienstleistungspartner. Beim Offshore-Outsourcing (etwa nach Indien) betrifft die Kompatibilität auch Faktoren wie Zeitverschiebung oder Sprachbarrieren. Doch auch bei Nearshoring-Projekten (innerhalb Europas) oder Inshore-Outsourcing innerhalb der Schweiz gibt es unternehmenskulturelle Faktoren zu beachten, wie Miriam Dachsel von Accenture auf schreibt. Was für kulturelle Unterschiede bei Nearshoring-Projekten auftreten können, beschreibt Pascal Giehl von Devedis. Einen Erfahrungsbericht, welche Probleme bei einem Auslagerungsprojekt entstehen können, wenn die kulturelle Kompatibilität nicht gegeben ist, liefert Jean-Claude Flury, CIO von V-Zug. Wie sich kulturelle Inkompatibilitäten auflösen lassen, welche Rolle dabei die Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeitenden spielt und ob es sich überhaupt lohnt, kulturelle Differenzen mit seinem IT-Dienstleister auszuräumen, erklärt Christian Hitz vom Institut für Wirtschaftsinformatik der ZHAW im Interview.

KI treibt globale Cloud-Ausgaben in die Höhe

"Moderne Architekturen sind flexibel"

Was Mitarbeitende wirklich bindet – der psychologische Vertrag

Bei Profondia immer an der richtigen Adresse

Wenn die Infrastruktur bremst – wie Unternehmen sich selbst ausbremsen

Roboter montieren Bewehrungseisen

Wie können Schweizer KMUs Tech-Talente anheuern und halten?

Maschinelles Lernen vereinfacht industrielle Laserprozesse

Tiun und Taurus sind die besten Schweizer Fintech-Start-ups
