Cyberkriminelle stehlen Kryptoguthaben von Zuger Blockchain-Firma Lykke
Das Zuger Blockchain-Unternehmen Lykke ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Infolgedessen verlor die Krypto-Firma Vermögenswerte in Höhe von 22 Millionen US-Dollar.

Am 4. Juni 2024 haben Cyberkriminelle das Zuger Blockchain-Unternehmen Lykke angegriffen. Den Gaunern gelang es, Kryptoguthaben im Wert von mehr als 22 Millionen US-Dollar zu stehlen, wie "Watson" berichtet.
Auf Linkedin schreibt Lykke, dass die Gelder von Kundinnen und Kunden sicher und das Unternehmen weiterhin finanziell stabil seien. Bei einer internen Untersuchung habe man die IP-Adresse der Angreifer ermitteln können. Eine strafrechtliche Untersuchung aufgrund des Cyberangriffs läuft. Die Kryptobörse bleibt bis auf weiteres geschlossen.
"Die Hacker sind in unser Firmennetzwerk eingedrungen und konnten eine unserer Partnerfirmen dazu bringen, Krypto-Werte im Gegenwert von 22 Millionen Dollar an eine Adresse der Hacker zu transferieren", sagt Richard Olsen, Gründer und Chef von Lykke, gegenüber "NZZ". "Die Partnerfirma glaubte, in unserem Auftrag zu handeln. Obwohl es sich um eine sehr unübliche Transaktion handelte, schrillten dort keine Warnglocken", so der Lykke-Chef weiter.
Über bestimmte Torrent-Seiten verbreiten Kriminelle übrigens Trojaner mit Software, die User-Informationen sammelt und Krypto-Wallets stiehlt. Mehr dazu lesen Sie hier.
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