Südkorea verbietet Deepseek
Die südkoreanische Regierung hat den chinesischen KI-Chatbot Deepseek vorübergehend verboten. Der Grund dafür sind datenschutzrechtliche Bedenken.

Südkorea hat den Zugriff auf die chinesische KI-App Deepseek eingeschränkt - zumindest vorübergehend. Die Kommission für den Schutz personenbezogener Daten (PIPC) begründet den Schritt mit datenschutzrechtlichen Bedenken. Der Dienst der App werde erst wieder aufgenommen, sobald Verbesserungen im Einklang mit dem Datenschutzgesetz des Landes vorgenommen worden seien, teilt die südkoreanische Datenschutzbehörde mit. Gemäss der PIPC arbeitet Deepseek mit der Behörde zusammen.
Die Massnahme ziele darauf ab, neue Downloads der App zu blockieren. Die Webanwendung sei zurzeit allerdings weiterhin nutzbar, schreibt die Nachrichtenagentur "Reuters". Auch wer die App bereits vor der am vergangenen Samstag erfolgten Sperrung heruntergeladen habe, könne den Dienst weiterhin verwenden. Die südkoreanischen Behörden weisen die User jedoch an, die KI-Anwendung nur "mit Vorsicht" zu nutzen und möglichst keine persönlichen Daten in die Suchmaske einzugeben, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet.
Auch in anderen Ländern machten Behörden Sicherheits- respektive Datenschutzbedenken bezüglich Deepseek geltend. In Australien und den USA will man die Nutzung der App auf Geräten von Regierungsangestellten verbieten; Taiwan setzte dies bereits um. Italien sperrte den Zugang zu Deepseek Ende Januar und kündigte eine Untersuchung an. Auch in der Schweiz gibt es Vorbehalte - lesen Sie hier mehr dazu.

Martin Bürki wird neuer Comcom-Präsident

Krebsbekämpfung in der Cloud

Zahl behördlicher Überwachungsmassnahmen in der Schweiz verdoppelt sich

Wie Unternehmen mit künstlicher Intelligenz im Arbeitsalltag durchstarten

So geht Zeitsparen mit KI

Gangnam Style im Mittelalterstil

Apptiva: Schweizer Pionier für individuelle Softwarelösungen und KI-Chatbots

Zukunftssichere Unternehmenskommunikation durch innovative KI

Mehr Grips für den Bot
