Emedo und eSanita spannen zusammen
Emedo, das elektronische Patientendossier (EPD) von eHealth Aargau (Stehag), und eSanita spannen zusammen. Sie bilden eine gemeinsame EPD-Stammgemeinschaft und betreiben diese auf einer einheitlichen Infrastruktur. Die B2B-Plattform von eSanita ergänzt die neue gemeinsame Lösung.

Die Stammgemeinschaft eHealth Aargau (Stehag) fusioniert ihre EPD (elektronisches Patientendossier)-Plattform Emedo mit dem Verein eSanita. Die gemeinsame EPD-Stammgemeinschaft wird auf Basis der Emedo-Plattform betrieben, wie eHealth Aargau mitteilt. Zudem wird sie unter einem neuen Namen geführt, den die beiden Beteiligten noch gemeinsam entwickeln, wie eHealth Aargau auf Anfrage schreibt. Der Zusammenschluss bestehe ab Vertragsabschluss, der im Laufe des Jahres 2025 stattfinden soll, wie eHealth Aargau weiter auf Anfrage mitteilt.
Die Lösung werde durch die B2B-Plattform von eSanita ergänzt. Diese dient laut Mitteilung dem nahtlosen Austausch behandlungsrelevanter Informationen zwischen den Gesundheitsinstitutionen. Mit der Verbindung der beiden Plattformen ist demnach der Datenaustausch zwischen B2B- und EPD-Komponenten ganzheitlich integriert.
Bereits im Dezember 2024 wechselte eHealth Aargau mit der Emedo-App von der EPD-Plattform der Post auf eine eigene, zertifizierte EPD-Plattform. Im Laufes des Jahres 2025 werde das eSanita-EPD ebenfalls von der Post-Plattform auf die neue gemeinsame EPD-Infrastruktur migriert.
Die beiden Digitalisierungvereine eHealth Aargau wie auch eSanita bleiben in ihrer heutigen Form mit den aktuellen Mitgliederstrukturen in Takt, wie es weiter heisst. Zudem stehe die neue gemeinsame EPD-Stammgemeinschaft wie auch eSanitas integrierte B2B-Lösung allen interessierten Gesundheitsinstitutionen und anderen EPD-Stammgemeinschaften offen.
Mit der Verbindung der beiden Plattformen schaffe man eine zukunftsfähige Infrastruktur, welche die Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen vereinfache und Patientinnen und Patienten stärker einbinde, betont Nicolai Lütschg, Geschäftsführer von Emedo. "Wir sind der Überzeugung, dass die Schweiz zum jetzigen Zeitpunkt nicht nochmals die erneute Entwicklung einer EPD-Plattform durch die Post in Millionenhöhe benötigt. Stattdessen setzen wir auf eine standardisierte und gleichzeitig zukunftsfähige EPD-Lösung, die von den Gesundheitsinstitutionen und der öffentlichen Hand auch längerfristig bezahlbar ist", ergänzt Richard Patt von eSanita.
Vergangenes Jahr hat der Bundesrat mitgeteilt, er wolle die technische Infrastruktur des EPDs im Rahmen der umfassenden EPD-Revision zentralisieren und den Stammgemeinschaften als "einheitliche Plattform zur Verfügung stellen". Lesen Sie hier mehr darüber.

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