Bundesweite IT-Ausgaben belaufen sich 2024 auf 883 Millionen Franken
Laut einem Bericht der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) hat der Bund im Jahr 2024 insgesamt 883 Millionen Franken für die IT ausgegeben und damit das vorgesehene Budget überschritten. Der grösste Ausgabenbereich betrifft Dienstleistungen, die von Dritten erbracht werden.

Im Jahr 2024 hat der Bund insgesamt 883 Millionen Franken für die Informatik ausgegeben. Das geht aus dem Ende März von der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) veröffentlichten Online-Bericht zur Staatsrechnung hervor.
Dieser Betrag beziehe sich auf die Ausgaben für Güter, Dienstleistungen und Betrieb im Zusammenhang mit der IT, welche ursprünglich mit 833 Millionen Franken budgetiert worden seien. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 beliefen sich diese Ausgaben laut EFV auf 840 Millionen.
Das für den Bund teuerste Segment im Bereich der Informatik ist demnach die Entwicklung, Beratung und Dienstleistung durch Dritte, für die 562 Millionen Franken eingesetzt wurden. Das ursprüngliche Budget von 478 Millionen Franken wurde deshalb deutlich übertroffen. "Die Zunahme gegenüber dem Budget ist insbesondere auf die Verwendung von zweckgebundenen Reserven zurückzuführen, vor allem für die Steuerung und den Aufbau der Vertrauensinfrastruktur der E-ID und für das Zivilstandsregister Infostar", heisst es im Bericht der EFV.
Die Ausgaben für die Wartung und den Betrieb von Fachanwendungen, Systemplattformen und Datenbanken durch externe Dienstleister beliefen sich gemäss EFV auf 164 Millionen Franken und lagen damit unter dem veranschlagten Budget von 219 Millionen Franken.
Was die Hardware und Software betrifft, so sei im Vergleich zum Vorjahr weniger Hardware angeschafft worden. Dagegen seien die Ausgaben für Lizenzen gestiegen, die für Sicherheitsfunktionen und Microsoft 365-Arbeitsplätze - einschliesslich Office, E-Mail und Teams - erforderlich sind.
Nicht nur die Schweiz investiert zunehmend in die Informatik. Die weltweiten IT-Ausgaben sollen 2025 laut einer Gartner-Prognose 5,61 Billionen US-Dollar erreichen – ein Plus von 9,8 Prozent zum Vorjahr. Lesen Sie hier, was die Ausgaben in die Höhe treibt.

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