Hoffen auf Windows 10
Der PC-Markt ist im zweiten Quartal dieses Jahres deutlich eingebrochen. Gründe sind hohe Preise und gute Verkäufe im Vorjahresquartal. Lenovo konnte seine Führung leicht ausbauen.
IDC und Gartner haben ihre PC-Markt-Zahlen für das zweite Quartal dieses Jahres vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal beobachteten beide Marktforscher deutliche Absatzrückgänge. Aufgrund unterschiedlicher PC-Definitionen haben die Forscher leicht unterschiedliche Zahlen. Bei beiden zeichnen sich aber die gleichen Trends ab.
IDC errechnete im zweiten Quartal einen Absatz von rund 66 Millionen Einheiten. Das entspricht einem Rückgang von fast 12 Prozent im Jahresvergleich. Bei den Marktforschern von Gartner ist der Einbruch mit 9,5 Prozent etwas geringer. Insgesamt sind nach Gartners Berechnungsgrundlage etwas mehr als 68 Millionen Einheiten abgesetzt worden.
Sondereffekte bleiben aus
Gartner und IDC identifizieren die gleichen Gründe für den starken Rückgang. Da das zweite Quartal 2014 wegen des Support-Endes von Windows XP besonders stark war, fällt das aktuelle Quartal im Vergleich stark ab. Als zweiten Grund nennen die Forscher den starken US-Dollar. Vor allem im Raum EMEA sei dieser für steigende Preise verantwortlich, was den Absatz gedämpft habe.
Nach der Einführung von Windows 10 in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres erwarten beide Marktforscher wieder eine Erholung des Marktes. Laut Gartner wird das Jahr 2016 ein langsames aber stetiges Wachstum bringen.
Lenovo bleibt an der Spitze
Unter den grossen Herstellern verbuchte Acer die grössten Verluste. Gartner berechnet den Rückgang mit rund 20 Prozent, IDC kommt auf rund 27 Prozent.
Die Top 3 Hersteller lagen alle im Minus. Die Höhe der Verluste unterschieden sich nur leicht, das Minus entsprach bei allen in etwa dem Marktdurchschnitt. Lenovo konnte seine Marktführung behaupten und gegenüber der Nummer zwei, HP, sogar leicht ausbauen.
Wachstum verzeichnete allein Apple. Der Absatz des Herstellers stieg bei IDC um 16 Prozent auf 5,1 Millionen Einheiten. Bei Gartner schaffte es der Hersteller nicht unter die Top 5, was in der unterschiedlichen PC-Definition begründet liegt.
Am schlechtesten lief das Geschäft im Raum EMEA. Fast 16 Prozent weniger Einheiten wurden hier abgesetzt, schreibt Gartner. Im kommenden Halbjahr soll sich der Markt hier durch die neuen Windows-10-Geräte aber erholen.

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