Security-Studie: Unvorsichtiger Umgang mit vertraulichen Daten

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Die versehentliche Verbreitung vertraulicher Informationen per E-Mail zählt in vielen Unternehmen offensichtlich zur Tagesordnung. Dies zeigt eine Studie des Content-Security-Anbieters SurfControl. Dazu wurden 400 IT- und Personalverantwortliche in Grossbritannien befragt. Gemäss Studie gaben 91 Prozent der Befragten an, regelmässig vertrauliche Informationen via E-Mail zu versenden. Gleichzeitig gaben 45 Prozent der IT-Fachleute an, bereits geheime, nicht für sie bestimmte Informationen erhalten zu haben. Bei den Mitarbeitern im Personalwesen sind es hingegen nur 23 Prozent. Während immerhin 70 Prozent der Befragten angaben, dass in ihrem Unternehmen Richtlinien für den E-Mail-Versand vertraulicher Informationen existieren, haben frühere Umfragen von SurfControl ergeben, dass nur 48 Prozent der Unternehmen ähnliche Regeln für die Nutzung von Instant Messaging vorgeben. Gerade einmal 42 Prozent der Befragten wussten zudem über entsprechende Richtlinien für Peer-to-Peer-Netzwerke in ihren Unternehmen Bescheid. Martino Corbelli, Marketingdirektor von SurfControl, dazu: "Sich vor der Verbreitung geheimer Informationen per E-Mail zu schützen, Instant Messaging und Peer-to-Peer-Netzwerke aber völlig ausser acht zu lassen, ist so, als würde man zum Schutz gegen Regen die Türen seines Cabrios schliessen, Verdeck und Fenster aber offen lassen."
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