Studie: Schweizer ICT-Outsourcing-Markt wächst um 6,2 Prozent
Eine Studie des Schaffhauser Marktforschungsunternehmens MSM Research vermeldet für Schweizer Unternehmen eine 6,2-prozentige Zunahme der ICT-Outsourcing-Aktivität gegenüber 2006.
Insgesamt wurden im laufenden Jahr 2,75 Milliarden Franken für Outsourcing-Services ausgegeben. Das Wachstum liegt damit 1,5 Prozent über dem gesamten ICT-Markt, ist aber gegenüber 2006 (7 Prozent) leicht gesunken. Auch für das kommende Jahr 2008 prognostiziert die Studie einen weiteren Wachstumsrückgang.
Analysiert man die einzelnen Auslagerungssegmente, liegen die Application Management Services mit 9,2 Prozent Wachstum an erster, das Fullscope-Outsourcing mit 3,9 Prozent an letzter Stelle. Grosse Deals sind passé, partielle Auslagerungen im Kommen. Der Trend bewegt sich also weg von weltweit operierenden Anbietern hin zu einer Vielzahl von kleineren und mittleren Servicehäusern mit selektiven Outsourcingservices.
„Gerade die Auslagerung der Desktop- und Serverumgebung sowie das Application Hosting wird von den KMU bei Diskussionen um die künftige ICT-Strategie als mögliche Option angesprochen“, so Philipp A. Ziegler, Geschäftsführer der MSM Research AG.
Haupttreiber für ICT-Outsourcing sind die Fokussierung auf Kernkompetenzen, Mitarbeitermangel und Kostenreduktionen. Als Gründe gegen eine Auslagerung wurden die Abhängigkeit eines externen Dienstleisters, Know-How-Verluste und Flexibilitätseinbussen genannt.
4,8 Prozent der Kunden sahen ihre Outsourcing-Projekte als komplett, 24,2 Prozent als teilweise gescheitert. Als Ursache dafür wurden Qualitätsprobleme, Kostenüberschreitungen und die Nichteinhaltung von Terminen angesehen. Mit 71 Prozent ist die Mehrheit der Projekte jedoch zufriedenstellend verlaufen.
Mehr zur Entwicklung des Schweizer Outsourcing-Marktes lesen Sie in der Netzwoche 36 vom kommenden Mittwoch.

Heinrich Toldo
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