Websense-Studie: IT-Chefs verärgert über leichtsinnige Mitarbeiter

Uhr | Aktualisiert
von nba@netzwoche.ch
Ein Viertel aller IT-Manager in kleinen und mittleren Unternehmen halten ihre eigenen Mitarbeiter für ein gravierendes Sicherheitsproblem, wie eine im Auftrag des Sicherheitsanbieters Websense von Dynamic Markets durchgeführte Studie zeigt. Schuld daran ist vor allem das private Internetsurfen während der Arbeitszeit. Für die Studie befragt wurden insgesamt 750 Manager und Angestellte aus fünf europäischen Ländern. Nach eigenen Angaben verbringen Angestellte jeden Arbeitstag rund zwei Stunden im Internet, eine halbe davon allerdings beim Browsen auf Webseiten, die mit ihrer Tätigkeit nichts zu tun haben. Damit würden sie in der Woche 2,5 Stunden privat surfen, so die Studie. Die IT-Manager schätzen den Zeitaufwand für privates Surfen allerdings deutlich höher ein – und zwar auf vier Stunden pro Woche. Immerhin 25 Prozent der Befragten nutzen während der Arbeitszeit Peer-to-peer-Webseiten und 17 Prozent andere Downloadbörsen, die beide ein hohes Sicherheitsrisiko mit sich bringen. Webfilter kommen nur in 47 Prozent der Fälle zum Einsatz.