UPC Cablecom verärgert Netflix-Nutzer
Stockende Videostreams verärgern derzeit die Schweizer Netflix-Nutzer. Besonders bei UPC-Kunden schwächelt die Streaming-Plattform. Schuld sein will niemand.


Zwischen Netflix und den Schweizer Internetanbietern UPC Cablecom und Swisscom kriselt es. Grund für den Konflikt: Gemäss einer Tempo-Rangliste von Netflix fällt UPC Cablecom immer weiter zurück. Die Übertragungsgeschwindigkeit soll allein in den letzten zwei Monaten rund 20 Prozent nachgelassen haben, heisst es bei "20 Minuten". UPC Cablecom ist über das Problem informiert, den Fehler sieht der Provider jedoch bei Netflix.
Bei Swisscom klingt es ähnlich: Die langsamen Übertragungsgeschwindigkeiten hätten technische Gründe – schuld sei Netflix. "Wir sind im Gespräch mit Netflix, damit dieses Problem für unsere Kunden gelöst werden kann", sagte ein Sprecher von UPC Cablecom gegenüber dem "Tages Anzeiger". Mit dem UPC-Netz hätte der Ärger nichts zu tun. Vielmehr stamme das Problem daher, dass die Datenpakete von Netflix seit einigen Wochen von schlechter Qualität seien.
Gespräche laufen
Netflix bestätigt auf Anfrage der Redaktion, dass nach einer Lösung gesucht werde. Die Schuld für die schwächelnde Qualität will das kalifornische Unternehmen allerdings nicht auf sich nehmen. Wie der Videodienst gegenüber "20 Minuten" erklärt, nutze UPC Cablecom eine Übertragungsvariante, die nicht optimal sei. Dies führe dazu, dass es immer länger dauere, bis Videos geladen seien.
Dass es auch anders geht, zeigt der Internetanbieter Improware. Sowohl beim Pratteler Unternehmen wie auch beim zweitschnellsten Schweizer Anbieter, Quickline, blieben die Übertragungsgeschwindigkeiten gemäss dem "ISP Speed Index" von Netflix in den letzten Monaten konstant. Im europäischen Vergleich schneiden die Schweizer Provider allerdings gut ab. Bessere Noten gab es lediglich für die Anbieter aus den Niederlanden, Belgien und Luxemburg.

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