Mehr als EPD

E-Health, was ist das eigentlich? IT prägt und durchdringt das Gesundheitswesen wie viele andere Branchen auch. Jedes Spital, jede Arztpraxis und jede Apotheke haben heute digitale Technik im Einsatz – in jeder Ecke und das seit Jahren. Aber E-Health bedeutet mehr als Termine über eine Website zu vereinbaren, Daten über die HIN-Plattform abzurufen oder einen PC im Behandlungszimmer zu haben. Es geht dabei um eine durchgängige Vernetzung der Leistungserbringer, um neue Formen der Therapie und um Lösungen, die bislang brachliegende Geschäftsmodelle ermöglichen. Digitalisierung eben.
Vor Kurzem war ich im Spital. Mein Aufenthalt dort zeigte mir, dass bei der Digitalisierung auch im Jahr 2019 noch viel Nachholbedarf besteht. Ein grosser Teil meiner Behandlung wurde noch über Papier abgewickelt. Ob die Ergebnisse in eine digitale Akte einfliessen, wo diese gespeichert werden und ob sie irgendwann anderen Medizinern zur Verfügung stehen – ich weiss es nicht. Die Lösung hiesse hier elektronisches Patientendossier (EPD). Mit ihm könnten sich dereinst Gesundheitsdaten digital archivieren und in einem Standardformat zwischen allen Betreuern eines Patienten austauschen lassen. "Könnten", denn noch ist offen, ob die Einführung ab dem kommenden Frühling gelingt, wie Beiträge in dieser Ausgabe von "IT for Health" zeigen. So etwa im Live-Interview mit Heinz Brand, Nationalrat und Präsident des Krankenkassenverbands Santésuisse.
Aber E-Health ist nicht gleich EPD. Auch an anderen digitalen Fronten tut sich einiges. Etwa in der Robotik. Um dieses Thema dreht sich die Titelgeschichte. Schweizer Start-ups entwickeln Prothesen, Exoskelette und Rollstühle, die es Menschen mit Behinderungen ermöglichen sollen, den Alltag zu meistern.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Spass bei der Lektüre!

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