Asseco will an die Schweizer ERP-Spitze

Der ERP-Anbieter Asseco Solutions will in der Schweiz wachsen. Seit August unterhält das Unternehmen deshalb eine eigene Niederlassung in Rheinfelden. Allerdings nur vorübergehend, wie das Unternehmen auf Nachfrage mitteilte. Weil das Team wachsen soll und die Räumlichkeiten dadurch zu klein werden, sucht Asseco eine neue Lokalität.

Stärkere Kundennähe

Durch die direkte Aktivität hierzulande, hofft der Software-Anbieter näher bei seinen Schweizer Kunden zu agieren, teilte Asseco weiter mit. Die neue Dependance wird von Martin Dalla Vecchia geleitet. Dalla Vecchia leitete zuvor die Dalla Vecchia GmbH und den Verlag BPX.

Für den neuen Geschäftsführer Schweiz ist klar: "Schweizer Unternehmen arbeiten international und handeln lokal. Und sie erwarten das auch von ihren Lieferanten. Sie schätzen im Geschäftsgebaren Vertrauen, Verlässlichkeit und Handschlagmentalität, die am besten durch Nähe entstehen", wird Dalla Vecchia in einer Mitteilung zitiert.

Das Software-Unternehmen Asseco Solutions formte sich aus dem Zusammenschluss verschiedener Asseco-Gesellschaften in europäischen Ländern wie Österreich, Tschechien, Slowakei und Deutschland. Das Unternehmen mit über 700 Mitarbeitern will durch die neu gewählte Struktur stärker am europäischen Markt agieren. Hierzu zählt auch die Schweiz.

APplus soll populärstes System werden

Das Unternehmen hat sich als Ziel gesetzt, sein ERP-System APplus zum populärsten ERP-System der Schweiz zu machen. Die Anwendung APplus adressiert verschiedene Branchen und Märkte aus Industrie, öffentlicher Verwaltung und Gastronomie.

Die Software wird im DACH-Raum direkt und via Partner bei Endkunden implementiert. Vor dem Start der Niederlassung wurde die Software vom Schweizer Vertriebspartner AP Schweiz distribuiert.