Chinesischer Kurznachrichtendienst bestraft Unwahrheiten
China weitet seine Restriktionen auf den Kurznachrichtendienst Sina Weibo aus. Neu können Nutzer für Falschmeldungen bestraft werden.
Sina Weibo will Lügen bestrafen und damit die Verbreitung von Unwahrheiten verhindern. Der populäre chinesische Kurznachrichtendienst hat mitgeteilt, seine Nutzungsbestimmungen angepasst zu haben. Dies berichtet futurezone.at unter Berufung auf arstechnica.com und ibtimes.com.
Punkteabzug bei "Lügen"
Das Konzept beruht auf einem Punktesystem. Neue Nutzer erhalten 80 Punkte. Wenn sie sich mit ihrer Handynummer und ihrer offiziellen ID-Nummer anmelden, erhöhen sie ihre Punktezahl auf 100. Danach werden Punkte abgezogen, falls Nutzer irgendwelche Unwahrheiten verbreiten – sei dies durch gefälschte Informationen oder Bilder sowie unvollständige Meldungen oder falsches Zitieren.
Die Veröffentlichung einer Unwahrheit, die an 100 andere Nutzer gelangt, soll beispielsweise 2 Punkte kosten. Gelangt die gleiche Meldung an 100-1'000 Nutzer, werden fünf Punkte abgezogen. Ein Minus von zehn Punkten ergibt sich, wenn die Meldung mehr als 1'000 Nutzer erreicht. Rutscht die Punktezahl eines Kontos unter 60 Punkte, gilt es als wenig vertrauenswürdig. Konten die keine Punkte mehr aufweisen, werden durch Sina Weibo gelöscht.
Keine Kritik an China
Mit den neuen Regeln will China der Verbreitung von Gerüchten oder regime-feindlichen Aussagen auf sozialen Netzwerken entgegen wirken. In der Vergangenheit und speziell in den letzten Monaten ist es immer wieder zu solchen Vorkommnissen gekommen. Ob Nutzer ihr Punktekonto auch wieder auffüllen können, beispielsweise durch Lobesbekundungen, wurde nicht bekannt gegeben.

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