Datenschutz: Facebook steht vor Einigung mit US-Behörde
Facebook und die US-Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC) stehen offenbar kurz vor einer Einigung in laufenden Verfahren um Datenschutzverfehlungen des sozialen Netzwerks.

Facebook will seine Nutzer künftig vor einer Änderung seiner Privatsphäre-Einstellungen um Zustimmung bitten. Dies gehe aus einem Bericht des Wall Street Journal (WJS) hervor, wie Heise.de schreibt. Facebook wolle sich zudem für 20 Jahre einer Datenschutzaufsicht unterziehen. Die Federal Trade Commission (FTC) müsse dem Vorhaben noch zustimmen.
Im Dezember 2009 gingen bei der FTC Beschwerden über Änderungen der Facebook-Einstellungen ein. Facebook wurde vorgeworfen seine Nutzer zu täuschen. Das Unternehmen führte damals die Möglichkeit ein, persönliche Statusmeldungen für jedermann sichtbar zu machen.
Veränderte Privatsphäre-Einstellungen
Die Privatsphäre-Einstellungen sind so verändert worden, dass Nutzer nachträglich mehr Informationen als beabsichtigt preisgeben als sie vielleicht wollen, wenn sie die Einstellungen nicht ändern, wie Heise.de berichtet. Neben dem Namen des Nutzers sollen auch dessen Profilfotos, die Freundesliste, das Geschlecht und andere Informationen von allen eingesehen werden können. Diese Informationen seien dann nicht nur innerhalb des Social Network, sondern über Suchmaschinen auch für aussenstehende Internetnutzer sichtbar. Die angestrebte Einigung beschränke sich laut dem Bericht des WJS auf den Umgang mit Daten, die Nutzer bereits auf Facebook hinterlassen haben. Dem Social Network werde keine konkrete Prozedur vorgeschrieben, wie es seinen Nutzern Änderungen mitteilt.
Die Vereinbarungen ähneln laut Heise.de denen zwischen der FTC und Google. Nachdem das Unternehmen wegen freizügigen Umgangs mit Nutzerdaten auf seinem sozialen Netzwerk Buzz in das Visier der FTC geraten ist, sollen sich die Parteien ebenfalls auf eine über 20 Jahre laufende Datenschutzaufsicht geeinigt haben.

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