Die NZZ will Online- und Printredaktion integrieren

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Die Neue Zürcher Zeitung will ihre Redaktionen für Online und Print stärker verbinden. Das erklärt NZZ-CEO Albert Stäheli in einem Interview mit Persoenlich.com. Die Integration der Online- und Print-Ressourcen in der Redaktion seien Teil des Erneuerungsprojekts der NZZ, sagt Stäheli. Davon erwarte er weitere Verbesserungen der Rentabilität. Auf die Bemerkung, mit dem Internet lasse sich kein Geld verdienen, entgegnet der NZZ-CEO im Gespräch, es gebe sehr lukrative Onlineangebote, allerdings noch nicht unter den Nachrichtenplattformen. Einen „anständigen Gewinn“ könne man im Onlinegeschäft aber nur als Nummer eins in seinem Marktsegment erwirtschaften. Die Marke NZZ verfüge dazu über beste Voraussetzungen. Zusammen mit der Onlinereichweite habe die NZZ auch mehr Nutzer als jemals zuvor in ihrer Geschichte. Vergangenen November wurde bekannt, dass die NZZ AG als Folge rückläufiger Erträge im Inserate- und Stellenmarkt und der stark nach unten korrigierten Konjunkturprognosen für 2009 Stellen abbauen will. Gegenüber dem Netzticker erklärte NZZ-CEO Albert Stäheli damals, die Onlineredaktion werde vom Stellenabbau kaum betroffen sein, sondern werde im Gegenteil eher noch ausgebaut.
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