E-Gov-Umfrage in Basel gut gestartet

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Der Halbkanton Basel-Stadt meldet erste Resultate seiner E-Government-Umfrage, mit der seit dem 12. August die Basler Bevölkerung nach ihren Wünschen bezüglich des Ausbaus der elektronischen Dienstleistungen befragt wurden. Rund 1000 Personen hätten bereits ihre Vorstellungen geäussert. Drei Viertel der Personen, die den Umfrage-Bogen bereits ausgefüllt hätten, seien Männer. Die eher zögerliche Beteiligung von Frauen und älteren Personen sei bedauerlich, das Internet könnte gerade Personengruppen, die häufiger als andere ans Haus gebunden sind, spezifische und besonders attraktive Möglichkeiten bieten, heisst es in der Medienmitteilung. Aus den bisherigen Antworten könne geschlossen werden, dass Intenet-User eher Geschäfte bevorzugen, die sich speziell für eine Online-Abwicklung eignen wie etwa das Ausfüllen der Steuererklärung, Persönliches wollten sie lieber offline“ erledigen. Als Beispiel dafür nennt Juri Weiss, Leiter der Fachstelle E-Government des Kantons Basel-Stadt, die Ziviltrauung: Das Vorbereiungsverfahren online erledigen zu können, würde sehr gewünscht, den Trauungsakt online vornehmen zu können, eher nicht. Die Umfrage wird noch vier Wochen weitergeführt. Wir rechnen mit Investitionen in Millionenhöhe“, erklärt Weiss. Darum möchten wir nur Dienstleistungen online schalten, die tatsächlich effizienter sind und auch wirklich genutzt werden.“